Besserer Scan: Bergfest auf der WanneDie Original-Vorlage ist bereits wieder im Archiv und kann daher auf die Schnelle nicht eingescannt werden. Diese Vergrößerung hilft leider auch nicht viel weiter. Nun...
kh/Foto: Archiv HGV Eningen
Auf viele Besucher freut sich die Museumsmannschaft am Sonntag; von 14 bis 17 Uhr sind die Türen in der Eitlingerstraße Nr. 3 & 5 geöffnet. Der Eintritt ist wie immer frei, es gibt Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Überliefert ist, dass ein Pionierbatallion aus Ulm am Ausbau der Eninger Steig-Steige (heutiger Rad- und Fahrweg im Arbachtal) beteiligt war. Es könnte sich also um diese Herren handeln. Beim Gebäude im Hintergrund könnte es sich um das Doktorhaus, Ecke Schwanen-Hauptstraße handeln, erkennbar an den Fensterverzierungen. Das Bild ist undatiert, könnte 1937 entstanden sein.
Ohne viel Worte geniessen wir am heutigen Tag den Blick auf das Gebäude und die Achalm im Hintergrund. Zur Datierung kann leider nicht viel beigetragen werden, wir vermuten aber mal, dass wir uns in der Vorkriegszeit (um 1935) bewegen. Die Wirtschaft existiert noch heute. Gelegentlich hält hier sogar der HGV Eningen seinen Mundartstammtisch ab.
Den Bezug zu Eningen stellen die Straßenbahngeleise her welche hier noch Richtung Bahnhofsgebäude verlaufen. Diese Ansichtskarte ist postalisch gelaufen am 9. Juli 1942. Die Karte dürfte allerdings nicht viel älter sein - die Karosserieformen der Kraftfahrzeuge sind schon relativ modern gestaltet - für damalige Verhältnisse. Rechts: Hotel Kronprinz.
Die Pfullinger Jungviehweide liegt hart an der Eninger Markungsgrenze und war bis um 1990 gepachtet vom im Eninger Arbachtal gelegenen Versuchsgut Unterer Lindenhof. Über weitere Besitzverhältnisse ist uns momentan leider nichts bekannt. Im Hintergrund steigt der URSULABERG an. Die Postkarte ist undatiert, das Gebäude macht allerdings einen sehr neuen Eindruck. Wann ist die Jungviehweide erbaut worden? Wir tippen mal auf die 1920-30er-Jahre.
...oder weiß einer unserer Leser genaueres?
WEINSTUBE LÖWEN lesen wir auf dem Schild - hieß später MARMARA und noch später CAFE GLÜCK. Uns interessiert aber das Vordächle rechts im Bilde: im Beitrag vorgestern war von der Hauptstraße 103 die Rede; dies müsste nun das besagte Gebäude sein. Die Aufnahme datiert von 1974. Im Hintergrund schon eines der beiden Hochhäuser zu sehen. Die Gebäude stehen alle noch unverändert - bis auf jenes mit dem Vordach, es wurde abgebrochen.
Die Freifläche im Vordergrund war bebaut mit Gebäude Hauptstraße 103. Das Gebäude rechterhand mit Schild PRIMA-KAUF war der Saal des ehemaligen Gasthauses RÖSSLE in der Herrschaftsgass (offiziell Herrschaftsstraße). Der Supermarkt hieß meines Wissens davor oder danach auch FRISCHKAUF. Das Gebäude linkerhand ist noch vorhanden; das Rössle und die Gebäude (verdeckt, mittig, Brunnenstraße) wurden abgebrochen. In der Baugrube, die für die jetzt hier stehenden Mehrfamilienhäuser nebst Tiefgaragen ausgehoben wurde, fand man allemannische Reihengräber. Aufnahme undatiert, aber müsste noch Ende der 1980er-Jahre sein. Schön noch das KREIDLER-MOPED im Bild, allerdings schon mit Gußfelgen.
Fest gefeiert wurde gestern in der Arbachtalstraße. Der Zweiradhändler SBF feierte seinen 30. Geburtstag. Mit dabei ein Gast aus der ehemaligen DDR: ein IWL-Motorroller mit Anhänger. IWL steht für Industriewerke Lichtenfelde. Bei SBF werden normalerweise Maschinen aus England vertrieben: Triumph.
Eine Vorlagenskizze (roter Pfeil) zu dem Monumentalgemälde erhielt das Museum unlängst von der Tochter des Künstlers. Wir haben sie mal provisorisch unter das Original gehängt, so kann man beide Ansichten schön miteinander vergleichen. Das Museum hat heute geöffnet von 14.00 bis 17.00 Uhr.