Nachdem unser König Wilhelm II. im November 1918 abdanken musste, übersiedelte er von Stuttgart in den Schönbuch. In Bebenhausen verbrachte der württembergische König seine letzten Jahre. Hier ein Blick in sein Arbeitszimmer. Die Gemächer sind im Rahmen von Führungen zu besichtigen.
Das Königshaus erwarb unter Wilhelm I. im Jahre 1822 Teile der Achalm von vier Eninger Bauern, nachzulesen auch im Eninger Heimatbuch, 1976, Seite 442. Auf der Achalm entstand darauf hin die königliche Schafhalterei. Erst nach 1945 veräusserte die Hofkammer (also das Königshaus) den Besitz an einen privaten Schafhalter. Die Stadt Reutlingen wiederum hat unlängst die Achalm von Diesem erworben. Und jetzt will ein Ritter (jener mit dem angeblich geklauten Landkreiswappen) wieder eine Burg obendraufsetzen. Gibts nun eine Neuauflage der Schlacht bei Reutlingen?
Anmerkung für Kenner: Bebenhausen mit seinen Königsgemächern ist übrigens sehr zu empfehlen, auch dank einer äusserst kompetenten Führerin.
kh/Foto: kh
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