Auf dem kleinen Bildle in der Mitte bei genauerem Hinsehen: der Reutlinger Südbahnhof. "Pfullinger Rank" hieß dieses Eck vor und noch einige Zeit nach dem Bau der Bahnstrecke Reutlingen- Honau 1892.Karte: pr





Heute blicken wir die Hauptstraße abwärts. Zur Orientierung: Gegenüber rechts nicht sichtbar befindet sich die "Traube-Post" (heute Spaghetti Haus). Rechts geht es die Wengenstr runter. Das Haus Nr 22, Bildmitte, gibts nicht mehr, hier steht heute ein in den 1980er Jahren erbautes Wohn- und Geschäftshaus. Beachten sie die Personen hinter dem Zaun: es scheint ein Jäger mit Gewehr dabei zu sein. Die Aufnahme ist zeitlich sicherlich vor 1930 einzuordnen.
Wir blicken vom Albtrauf in Richtung Nord auf - halb links: den Georgenberg, ein Vulkanembryo (nicht vollständig zum Ausbruch gekommen. In flüssiger Magma enthaltenes, aus dem Erdinneren stammendes, härteres Gestein, hält der Gesteinsabtragung größeren Widerstand entgegen). Rechts davon die Achalm, ein sog. Zeugenberg (in Vorzeit durch einen Grabenbruch abgesunken, von Abtragung daher länger verschont geblieben). Links von der Achalm ein Höhenzug: der Scheibenberg (-gipfel). Durch ihn wird momentan mit dem Bau eines Tunnels begonnen, welcher im Jahre 2016 voraussichtlich fertiggestellt sein wird. Die Ortschaft im Bild vor der Achalm: Pfullingen. Rechterhand verdeckt liegt Eningen. Die im Vordergrund quer laufende, mit Bäumchen gesäumte Straße ist die neue Stuhlsteige- Pfullingen-Genkingen. Die gerade, auf den Betrachter zulaufende Straße: Die "Alte Stuhlsteige". Rechts hinter dem Kreuzungspunkt der beiden Straßen befindet sich heute die Wohnsiedlung Ahlsberg. Die undatierte Aufnahme dürfte aus den 1950/60er Jahren stammen. Der Fotograf stand wahrscheinlich im Bereich des "Ruoffecks".
Wohl von höherer Warte wurde diese Aufnahme gemacht: Blick auf die Achalm und den Straßenbahnhof. Auch das Fabrikgebäude von Büsing & CO sowie etwas rechts versteckt die Villa Burkhardt zu erkennen. Die Straße, auf der die Person läuft: Bahnhofstraße, im Bildvordergrund noch zu erkennen: Wengenstraße.
Rechts am sogenannten Badbrunnen sehen wir die vom Schützenhausplatz stammende Linde, sie scheint erst kurz hier zu stehen, sie ist noch abgestützt. Die Gebäude auf der linken Straßenseite sind allesamt abgerochen worden, hier befindet sich heute das Seniorenzentrum Frere Roger. Der Kreuzungsbereich ist heute ein Kreisverkehr.
Im Hintergrund erkennen wir alles überragend die Turmspitze der 1929 abgebrochenen Andreaskirche. Davor quer das große Dach: das alte Schulhaus an der Hauptstraße. Das Gebäude mit dem Schild (Aufschrift vermutlich: Jakob Maier): die Eitlingerstraße 3, daneben rechts Haus Nr. 5, heute Heimatmuseum.


Bericht aus: Blätter des Schwäbischen Albvereins Mai/Juni 2006
1921 Posaunenchor Gründungsbild:




Ruine Blankenstein im Pfaffental im Eninger Tagebuch? Wir klären auf:
Mitte der siebziger Jahre wurde dieses imposante Gebäude wegen Baufälligkeit abgebrochen, das "Alte Schulhaus" unterhalb der Andreaskirche. In Eningen gab´s seit 1915 das "Neue Schulhaus", die heutige Schillerschule, und ab 1966 zusätzlich die "Achalmschule".
Wenn wir 2009 hier auf den Auslöser drücken würden, blickten wir auf die Eninger Filiale der Kreissparkasse. Das auf diesem Bild zu sehende Haus und den Brunnen gibts daher auch nicht mehr. Das Gebäude am linken Bildrand an der Einmündung zur Hirschgasse steht noch. Bild undatiert.
