Mittwoch, 27. November 2013

Alt-Eningen-Kalender 2014 ab sofort im Handel

30 Jahre Alt-Eningen Kalendergeschichte geht zu Ende

Der erste SPD-Kalender über Eningen erschien im Jahre 1984. Dieser Kalender und der darauffolgende wurden noch mit einer Auflage von 800 Stück von Hand sortiert, gelocht und gebunden – das heimische Wohnzimmer wurde kurzerhand einige Abende zur Kalenderbinderei umfunktioniert. Die fleißigen SPD-Mitglieder saßen nach getaner Arbeit noch zu einem gemütlichen  Vesper zusammen – Interesse an der Eninger Geschichte vereinte. In den ersten Jahren stemmte noch eine kleine Gruppe die organisatorischen Herausforderungen – bestehend aus Ursula Eisele, Irmgard Maier und Rolf Hespeler, welche gut beraten wurden vom Eninger Hobbyhistoriker Reinhold Rall. Später reduzierte sich das Redaktionsteam auf Rolf Hespeler und das Ehepaar Karus-Gaibler unterstützte das Ganze textlich.

In den Kalendern erschienen viele interessante Bilder und Geschichten rund um die Eninger Geschehnisse – manchmal thematisch (z.B. berühmte Eninger Bürger oder der fortschreitende Mobilitätswandel) oder einfach gemischte Themen. Ein Teil des Kalendererlöses ging mehrmals in Form einer Sachspende an den Eninger Heimat- und Geschichtsverein bzw. an das Heimatmuseum, zum Beispiel der Schäferwagen oder die Modelllokomotive „Kittel Triebwagen“.

Aufgrund des stetig abnehmenden Interesses erscheint dieses  Jahr nun der letzte Alt-Eningen-Kalender für 2014. Der langjährige Initiator Rolf Hespeler möchte sich im Namen des SPD-Ortsvereins am Schluss nicht nur bei den bereits Genannten, sondern bei weiteren Akteuren  bedanken. Bei Peter Weckherlin, Frank Ausmeier, bei den Mitgliedern der Naturfreunde Fotogruppe, im Besonderen bei Norbert Stimmler, Dietmar Werz, Eberhard Weinmann und Werner Kumbier. Ein großes Dankeschön geht auch an die treuen Verkaufsstellen: Bäckerei Armbruster, Gärtnerei Renz/Hummel, Tankstelle Nick, Lieblingsstück, Erikas Bügelstüble sowie das Bürgerbüro im Rathaus.

Für die treuesten Kalenderfreunde unter Ihnen gibt es zum Schluss noch ein „Schmankerl“ – wer alle 30 Kalender von 1984 bis 2013 lückenlos vorweisen kann, erhält die letzte Ausgabe 2014 gratis. Melden Sie sich hierfür telefonisch unter 07121-82398.
rh/Repro: weckh

Kommentar:
Zunächst mal ein ganz großes Dankeschön an Rolf Hespeler,  d e n  "Macher" des Kalenders über 30 Jahre hinweg.  Leider ist dies nun die letzte Ausgabe des Kalenders, schade, schade...
Ob in irgendeiner Form der Eninger Geschichtsverein oder die Fotogruppe der Naturfreunde weitermacht, wird sich noch zeigen müssen.
Peter Weckherlin, HGV Eningen

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schade, hing bei uns zuhause immer über dem Tisch im Esszimmer. Na, ja, alle 29 Kalender bring ich nicht mehr zusammen, ist bestimmt auch der ein oder andere im Altpapier gelandet. Trotzdem hätte ich nie geglaubt, dass es den schon so lange gibt. Ich glaub wir werden langsam alt!