Eningen: Reutlingerstraße

Kanalisierungsarbeiten waren im Jahre 1961 in der Reutlingerstraße im Gange. Die Tankstelle (ehemals ARAL, heute OMV) im Anschluß an das hintere Gebäude rechterhand  ist noch nicht errichtet, daher sehen wir auch auf den Bereich des ehemaligen Industriegleises zur Weberei. Das zu erkennende Fahrzeug scheint jedoch ein Kraft-Omnibus zu sein. Beachtlich auch noch zu jener Zeit der Pflastersteinbelag der Reutlingerstraße. Der Aufnahmestandort ist in etwa auf Höhe des Schaal´schen Bierkellers.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen

Arbachtal Eningen: Unterer Lindenhof

Vermutlich vom Mädchenfels wurde diese Aufnahme gemacht, sie zeigt den neuerbauten Teil des  landwirtschaftlichen Versuchsgutes Unterer Lindenhof der Universität Stuttgart-Hohenheim. Die Datierung des Fotos schätzen wir auf Ende der 1960er-Jahre. Linkerhand, hinter der oberen, unfertigen Reihenhauszeile erkennen wir noch das Becken eines Feuerlöschteiches, den es heute nicht mehr gibt. Rechts ausserhalb des Bildes liegt der alte Betriebsteil, 1892 von Wilhelm Fausel als Lindenhof begründet. Quer hinter dem Hof verläuft ein Gehölzstreifen, in dem der Arbach der Echaz entgegen plätschert.
Forschungsschwerpunkt aktuell auf dem Unteren Lindenhof ist neben der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung die Bioenergieerzeugung.
weckh/Foto: Uni Hohenheim/Sammlung HGV Eningen

Heuernte in den 1930er-Jahren

Mühselig von Hand musste das Heu auf den Wagen aufgeladen werden. Die Aufnahme entstand auf der Eninger "Wenge", um 1937.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen

Obere Hauptstraße

Tristesse in den 1970er-Jahren? Könnte man bejahen bei diesem grauen Bild. Wenigstens gabs noch nicht so viel Verkehr wie heute. Die Aufnahme dürfte kurz nach der Sanierung der Ortsdurchfahrt angefertigt worden sein, also um 1977/78. An der Bushaltestelle befand sich bis Ende der 1960er-Jahre der Gasthof "Albaufstieg" und daran anschliessend ein weiteres landwirtschaftliches Anwesen. Ganz im Hintergrund mittig sehen wir das Anwesen Metzingerstraße 3, das frühere Haus des Schultheissen Paul Hüzel (amtierend 1900-30). Rechterhand zweigt die Albstraße ab. Hinter dem Schild von TEERBAU befindet sich das Gasthaus MARMARA, früher Weinstube LÖWEN, ab den 1980er-Jahren dann bekannt als "Cafe-Glück-Projekt" der Grün-Alternativen Szene in Eningen.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen

Partie beim Bärenbrunnen

Um 1955 entstand dieses Foto mit Blick zur Metzgerei Bauer, heute Metzgerei Kullen. Der Bärenbrunnen wurde früher auch "Platzbrunnen" benannt, denn in den 1930er-Jahren hieß die heutige Schulzengasse temporär auch "Platzstraße". Im Bild zweigt die Schulzengasse hinter dem Brunnen nach rechts von der Hauptstraße ab. Der Bärenbrunnen hat seinen Namen vom gleichnamigen Gasthaus BÄREN, rechts ausserhalb des Bildes.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen

Eningen: Alexander Schweizer für weitere acht Jahre gewählt

Alexander Schweizer mit Partnerin.

Dr. Barbara Dürr.

Björn Birkholz erhält ein Bierfässle für die geplante Freibier-Zone. 

Vor dem Rathaus.

Vor dem Rathaus.

Vor der Verkündung. 

Alexander Schweizer wurde nach acht Jahren Amtszeit erneut mit deutlicher Mehrheit ins Amt des Bürgermeisters gewählt. Herausforderin Frau Dr. Barbara Dürr erreichte den zweiten Platz, abgeschlagen wie erwartet Björn Birkholz auf Platz drei. Verhältnismässig hoch fiel die Wahlbeteiligung mit über 55 % aus. Die Wahlergebnisse detailliert unter
http://www.wahl-in-eningen.de/

weckh/Fotos: weckh.

Schillerstraße und Jahnstraße

 

Ungefähr dort wo der Fotograf stand, steht heute die katholische Liebfrauenkirche. Rechts unten verläuft die Schillerstraße, Quer vor den Häusern verläuft die Jahnstraße. Deutlich erkennbar rechterhand hinten die Achalmbrauerei mit Schriftzug auf dem Dach. Hinter den  Bäumen mittig ragt das Krüppelwalmdach der Schillerturnhalle hervor, darauf sieht man noch ein Türmchen und kleine Erker.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen

Eninger Bilderrätsel: Wo oder was sehen wir hier?

weckh/Foto: Archiv HGV Eningen


Auflösung: 
Unser Besucher hat mit seiner Lösung "Unter Lindenhof" recht. Im Jahr 1961 wurde das zur Uni Hohenheim gehörende Versuchsgut zum seinerzeit modernsten landwirtschaftlichen Betrieb in Europa ausgebaut. Begonnnen wurden die Arbeiten mit dem Bau der Gärfutterbehälter und Rauhfutterlagertürmen, hier auf diesem Bild zu sehen.
weckh/

Zum Beitrag gestern: Zahnärzte in der Wengenstraße

Einer unserer aufmerksamen Kommentatoren wies uns darauf hin, dass im Gebäude Wengenstraße 16, also jenes halbrechts an der Ecke Schiller-/Wengenstraße, schon früher ein Zahnarzt tätig war, nämlich Herr Dr. Fuchs. Dies belegt die obenstehende Postkarte, abgestempelt am 27. April 1946. Zufällig entdeckten wir eine weitere Karte - im Jahre 1978 hat Herr Zahnarzt Böhm in derselben Praxis gewirkt. 

Am Rande: bei der Karte von 1946 handelt es sich um einen Restbestand aus dem Dritten Reich (1933-1945). Aufgrund von allgemeinem Mangel wurden auch die alten Karten weiterverwendet, allerdings wurden die entsprechenden Propaganda-Sprüche amtlicherseits geschwärzt (Obere Karte, links unten).
Der geschwärzte Text dieser Karte lautet: 
"Der Führer kennt nur Kampf, Arbeit und Sorge. Wir wollen ihm den Teil abnehmen, Den wir ihm abnehmen können."
Auch das Portrait des Führers wurde überdruckt um anschliessend mit den Briefmarken der französischen Besatzungsmacht überklebt zu werden.
weckh/Abbildungen: Sammlung weckh.

Vergleich alt gegen neu: Schillerstraße um 1910 vs 2015

Wo früher geturnt wurde (links) wird heute verarztet und gewohnt und wo früher Eis gezüchtet wurde (rechts) wird heute beim Zahnarzt gebohrt. So ändern sich die Zeiten. Die Gebäude auf der anderen Straßenseite jedoch sind teilweise noch erhalten, auch jenes hinter dem Eisgalgen rechterhand.
weckh/Fotos: weckh/Sammlung weckh.

Güterschuppen am Südbahnhof

Hatte der zur Garnfabrik Schradin gehörige alte Güterschuppen einen separaten Gleisanschluss? Auf dem Bild oben sind noch Gleis-Reste sichtbar (hinten).
weckh/Foto: weckh.

Albgut Lindenhof

Das auf Markung Eningen auf einer Meereshöhe von 700 m gelegene Albgut Lindenhof wurde im Jahre 1914 errichtet. Diese Aufnahme ist vor 1925 zu datieren. Die Lindenallee rechterhand ist noch relativ jung; heute - gut 90 Jahre später - sind daraus stattliche Bäume geworden. Unser Blick richtet sich nach Süden; Richtung Würtingen (nach links) sind Masten zu erkennen, vermutlich die Telefonleitung (!). Rechterhand am Hof sieht man das Transformatorenhäuschen mit der zum Talgut verlaufenden Stromleitung. Zu jener Zeit war Otto Jäger`s Albgut somit auf der Höhe der Zeit.
weckh/Foto: Sammlung weckh.

Ehningen - Oberamt Urach

Die Gemeinde Ehningen* wurde im Jahre 1842 dem Oberamt Reutlingen zugeschlagen, zuvor war unsere Gemeinde dem Oberamt Urach zugehörig. Auf dem winterlichen Bild zeigen wir die Festungs-Ruine Hohen Urach. Luftbild von 1916.
*Schreibweise 1831
weckh/Foto: Sammlung pr.

Eningen - Schillerstr.

Die 1906 erbaute Turnhalle am Bahnhof steht noch auf der "grünen" Wiese; die Fortführung der Schillerstraße im Rücken des Fotografen ist noch nicht angelegt. Interessant auch der rechts im Bild sichtbare Eisgalgen der Brauerei Viktor Auer, Wengenstraße.
Der Auer´sche Eisgalgen hat es kürzlich sogar ins Fernsehen geschafft: In einer Folge der ZDF-Reihe TERRA-X ist er kurz zu sehen (ab min 14.30).
Der Blick geradeaus lässt uns in der Ferne noch das Rangenbergle erkennen. Eine der schöneren Eninger Ansichtskarten, so unsere Wertung.
weckh/Foto: Sammlung weckh.

Bild-Nachlese: Kandidatenvorstellung zur Bürgermeisterwahl in Eningen u.Achalm

Alexander Schweizer, Amtsinhaber.

Björn Birkholz.

Dr. Barbara Dürr.

Gemeindewahlausschuss

Fragerunde mit dem 2. stellv.  Bürgermeister Dr. J. Sabieraj, rechts.

Fragerunde, Dr. Barbara Dürr.

Fragerunde, Björn Birkholz, Alexander Schweizer.

Blick in die Halle: eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Vorgestellt haben sich heute abend die drei Bewerber um den Posten des Bürgermeisters in Eningen unter Achalm. Nach je 15 Minuten gewährter Vortragszeit eines jeden Kandidaten konnten die Bürger in der anschliessenden Fragerunde den Bewerbern auf den Zahn fühlen. Da wir als Geschichtsverein satzungsgemäss neutral bleiben müssen, werden wir hierzu inhaltlich nichts veröffentlichen, Kommentare sind jedoch willkommen. Entschuldigen müssen wir uns bei Herrn Björn Birkholz, da in unserem Beitrag vom 23. Mai 2015  von lediglich zwei "ernstzunehmenden" Kandidaten die Rede war und darin auch kein Bild von ihm gezeigt wurde (allerdings hatten wir auch keins).  
weckh/Fotos: weckh.

Wer zieht ein ins Eninger Rathaus?

Heute abend ab 19:00 Uhr findet die erste öffentliche Vorstellungsveranstaltung der drei BewerberInnen um den Posten im Rathaus statt.
Wo? In der Eninger HAP-Grieshaber-Halle, Betzenriedweg 24.

weckh/Fotos: weckh.
 

Ecke Wengen-/Schillerstraße

Bildmittig hinten sieht der angerüstete "TENGELMANN-Bau" seiner Fertigstellung entgegen. Rechterhand ein Teil der Achalmbrauerei im Bild. Auf der linken Ziegelwand der Brauerei über den beiden Fenstern ist noch ein großes A erkennbar: Auer´s Achalmbräu. Im Bildhintergrund die Albberge zu sehen. Das Foto wurde im Juli 1986 aufgenommen.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen

Blick in die Hirschgasse

An der Einfahrt zur Hirschgasse rechterhand befindet sich heute die Eninger Hauptzweigstelle der Kreissparkasse Reutlingen. Die Datierung dieser Aufnahme dürfte vor 1980 liegen, in jenem Jahr waren die Gebäude rechterhand und mittig hinten bereits abgebrochen. Das Gebäude links im Bild ist noch vorhanden und erst kürzlich renoviert worden.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen

Eninger Heimatmuseum geöffnet

• Wann? Am kommenden Sonntag, den 7. Juni 2015, von 14-17 Uhr.

• Wo? Eitlingerstraße 3 in 72800 Eningen unter Achalm, Württemberg.

• Was? Dörfliches Leben wie es früher war; Museum in zwei Gebäuden mit 31 Räumen.

• Wieviel? Eintritt umsonst.

• Und sonst? Bewirtung mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen durch die ehrenamtlich tätigen MuseumsmitarbeiterInnen.

Wir laden sie recht herzlich ein und freuen uns auf ihren Besuch!

Auf dem heutigen Foto sehen wir ein Bild des Reutlinger Künstlers Gustav Weizsäcker, welcher eine Ansicht Eningens im Großformat schuf. Im Vordergrund das Gewann Wendelstein/Kühteich, auf der rechten Seite sieht man noch den alten Ziegenstall der ehemaligen Eninger Geissenweide. Das Bild kann im Museum besichtigt werden.
weckh/Foto: weckh.  

Notariatsreform

In Baden-Württemberg werden zum 1. Januar 2018 die Notariate aufgelöst.  Auf dem Bild unten ist das Anwesen Reutlingerstaße 17 zu sehen, noch in seiner Funktion als "Bierhalle", also einer Wirtschaft. Der Stempel "Bezirksnotariat" stammt von 1961. In welchem Zeitraum genau das Notariat hier untergebracht war, bevor es ins Volksbankgebäude Ecke Bahnhof/Eugenstraße umzog, entzieht sich momentan unserer Kenntnis.
weckh/Fotos: Sammlung weckh/Archiv HGV Eningen

Eninger Tal 1942 vs. 2008

Einen Bildvergleich zeigen wir ihnen heute wieder einmal. Die Perspektive auf der neueren Aufnahme unten passt nicht ganz genau.
Fotos: Sammlung weckh/weckh

Aus unserer Reihe Natur und Umwelt heute: Das Eschensterben

Auch in den Eninger Wäldern macht sich das Eschensterben bemerkbar. Viele dieser Bäume (Fraxinus excelsior), ob jung oder alt, zeigen Symptome dieser aus Japan eingeschleppten Pilzerkrankung. Bei ihrem nächsten Spaziergang achten sie mal drauf, der Eschen-Anteil im Eninger Wald liegt bei etwa 20-30%, somit recht bedeutend.
weckh/Foto: weckh.