Wir ahnten es schon lange, hier der Beweis: selbst junge Sängerinnen aus norddeutschen Großstädten sind Fans des Eninger Internettagebuches und lassen sich dafür sogar das (leicht veränderte) Eninger Wappen in ihre Oberarme tätowieren.
Solch schöne Kärtchen wurden früher zu allen möglichen Anlässen versandt. Hier an Louise Bazlen gerichtet, Wittwe des Posthalter Bazlen, den wir im Beitrag vor einigen Tagen gesehen haben. Zeit: nach 1896.
Heute beschäftigen wir uns mit einer Ansichtskarte, welche postalisch im Jahre 1903 gelaufen ist. Auf dem Bild mittig zu sehen: eine wehende Fahne. Es könnte sich also um eine Aufnahme von der Eröffnung der Dampfbahn im November 1899 handeln. Was allerdings dagegen spricht: Die Pflanzenwelt ist belaubt bzw. ergrünt, untypisch für November. Möglicherweise wurde die Aufnahme aber auch schon früher gemacht. Die Personen: ganz links könnte es sich um den Erbauer der Bahn, Hermann Ritter von Schwind handeln, rechts im hellen Anzug evtl. Karl Seitz, seit 1896 Besitzer des Gasthof "Post".
Eine alkoholfreie Wirtschaft gabs in der Eninger Hauptstraße. Die unten abgebildete Brause-Flasche hat den Schriftzug "Cafe Eitel Eningen" und ist sicherlich dieser Wirtschaft zuzuordnen. Flascheninhalt: "Brause mit Fruchtgeschmack". Wohl bekomm´s.
...beim enträtseln dieser Buchstaben. Sie befinden sich am Bergfried (Turm) der Achalm. Kann jemand deuten oder entschlüsseln was es mit den Buchstaben und Zeichen auf sich hat. Die Reihenfolge der Bilder ist von oben links nach unten rechts N_O_W_S_.
... gab`s nur fürs Fotoalbum. Diese uns unbekannten Damen hatten sichtlich Spaß an der Sache. Der erste Weltkrieg hatte wohl noch nicht begonnen.
Schnelle Wohnraumbeschaffung war die Devise Anfang der 1970er Jahre. So wurden auch in Eningen zwei sogenannte "Punkthäuser" errichtet.
...an Eugen Kittel verliehen. Diese Urkunde diente als Beglaubigung dieser Auszeichnung. Der 1859 in Eningen geborene Eisenbahningenieur erhielt mehrere hohe Auszeichnungen. Dieses Dokument, dass uns freundlicherweise von seiner Enkeltochter Frau M. Radermacher zur Verfügung gestellt wurde, zeigen wir hier und heute das erste mal.
Zurücklehnen, entspannen und staunen.
...oder was ist das hier? Nein, besser: Sie sind hier beim Heimat- und Geschichtsverein Eningen. Heute sind wir nocheinmal in der Bahnhofstraße vor Haus Nr. 15. Der Bekleidung der Kinder zufolge dürften wir uns zeitlich im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts bewegen.
Und wieder Bahnhofstraße: Direkt gegenüber dem heute noch existierenden Bahnhofsgebäude befand sich dereinst das Kino REX. Dabei handelte es sich tatsächlich um einen für diesen Zweck geschaffenen Neubau. Trotzdem konnte sich das Kino nur kurze Zeit in den 1960er-Jahren halten.
Vor dem Gasthof "Traube-Post" versammelten sich die Eninger Jahrgänger zum Gruppenbild. In der Mitte die (Holz?)-tafel: "Unseren toten Kameraden zum Gedenken".
Das ist kein Wortspiel. Den Straßenbahnhof im Zustand von 1983 können sie heute von der Bahnhofstraße aus betrachten. Ganz links das ehemalige Wartehäuschen, daran anschliessend das eigentliche Bahnhofsgebäude mit sich daran anschliessendem Güterschuppen nebst Rampe.Weiter rechts weiss verputzt: die Sozialräume für das Betriebspersonal. Dieses Gebäude diente später noch bis in jüngste Zeit hinein als Probenlokal des Eninger Musikvereins.
Man mag es kaum glauben, aber in Eningen wurde schon Spargel angebaut. Wir sehen die drei Herren im Anwesen der Baumschule Rall (im Hintergrund die Glemser Felsen) beim Spargelstechen. Der Anbau erwies sich auf hiesiger Markung jedoch als ungünstig, der Boden ist zu flachgründig für Spargelanbau. Die Aufnahme datiert von 1951.
Im Rahmen der offiziellen Einweihung gab´s unter anderem einen Schaukampf im Badminton: kein geringerer als der ehemalige baden-württembergische und süddeutsche Meister, Gemeinderat Winfried Baumann trat gegen Bürgermeister Alexander Schweizer an. Die Beiden hinterliessen beim anwesenden Publikum einen durchaus dynamischen Eindruck. In ihrer Einführung bedauerte Frau Dr. Barbara Dürr, daß die Badminton-Aktivitäten in Eningen derzeit eingeschlafen seien und mit dieser heutigen Veranstaltung dass Interesse wieder erweckt werden könnte. Zahlreiche Besucher liessen sich nicht zweimal bitten.
Kaum ist das Jubiläumsjahr vorüber - Grieshaber hätte letztes Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert - steht ein Plakat von ihm auf dem Programm.
Was lange währt... Morgen wird die neuerbaute Sporthalle im Eninger Arbachtal offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Ab 11.00 Uhr gibt´s Sport-Programm und für´s leibliche Wohl ist laut Pressemitteilung ebenfalls gesorgt.
Heute nochmal: Die Bäckerei Rall. Diese undatierte Aufnahme dürfte, ebenso wie das Bild gestern, vor dem 2. Weltkrieg entstanden sein.
Wo befand sich diese Bäckerei? Augenscheinlich handelt es sich um ein Gebäude mit markantem Fachwerkgiebel und angebauter Scheune, d.h. Landwirtschaft wurde nebenher auch noch betrieben.
Heute sind wir mal wieder an unserer Großbaustelle zu Gast. Zunächst erblicken wir jedoch auf dem oberen Bild das neue Schild "Reutlingen-Süd", so wie es im Original aussah. Auf dem zweiten Bild von oben sehen sie den "kastrierten" Schuppen des Bahnhofs. Hier wird der durchfliessende Bach neu verdolt. Bild drei und vier: Die Brückenfundamente für den "Alfred-Schradin-Weg" nehmen zusehends Gestalt an.
Die mechanische Strickerei E. WANDEL in der Reutlingerstraße stellte eigens für eine Expedition der Göppinger DAV-Sektion Pullover im Einheitslook her. Auf der Landkarte ist das Zielgebiet der Reise zu sehen. Auf dem Bild unten die Teilnehmer der Expedition in besagten Pullovern. Die Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Fam. Sattler zur Verfügung gestellt.
Gleich zweimal hat sich der Fehlerteufel in der Beschriftung der Ansichtskarte eingeschlichen: Enningen mit zwei "nn" und
