Mächtig was los war im Eninger Ortskern. Schönstes Herbstwetter liess die Menschen in Scharen strömen, um sich von der Leistungsfähigkeit der Eninger gewerbe- und handeltreibenden Betriebe zu überzeugen. Darüber hinaus war auf dem Rathausvorplatz ein buntes Programm verschiedener Vereine und Gruppen zu sehen, angefangen von Musik, Gesang, Ballett, einer Modenschau usw., welches das Publikum zum Verweilen einlud.
Am letzten Sonntag stand Eningen ganz im Zeichen des 8. Krämerfestes. Bild: Alles Krämer oder was? Krämer im Krämergässle vor Krämer. 
Eninger Krämer waren nicht erst seit gestern beim 8. Krämerfest unterwegs, nein, auch schon 1934 erinnerte man sich an die alte Tradition. 
In der Brunnenstraße stand diese Scheune, längst abgerissen und heute mit einer Wohnanlage überbaut. Ganz rechts noch zu sehen das Dach von Brunnenstraße 6 (ebenfalls abgerissen), siehe Beiträge vorletzte Woche. Aufnahme von 1987.
Dieses, dem Alt-Eningen-Kalender entnommene Bild zeigt Herrn Lotterer (siehe Beitrag gestern) mit seinem Pferdegespann. Die Bildunterschrift scheint etwas fragwürdig was die zeitliche Einordnung anbelangt (Schlepper im Hintergrund), aber wir wollen uns an solchen Kleinigkeiten nicht aufhalten, sondern uns an dem Bild erfreuen. Bei den Kindern scheint es sich jedenfalls um Miniköche zu handeln. Standort: wahrscheinlich in der Burgstrasse.
Wohl das markanteste Gebäudeensemble in der Brunnenstraße stellte das landwirtschaftliche Anwesen des Herrn Lotterer dar, welcher seinen Betrieb als einer der letzten in Eningen mit Pferden bewirtschaftete. Aufnahme von 1980.
Aus dem Album des Jakob Maier heute eine Seite mit zwei Aufnahmen. Der Standort Grabenstraße wäre noch zu lokalisieren, Blick jedenfalls abwärts gen Achalm (hinten rechts) gerichtet.
Ansicht von der Hauptstraße. Ganz rechts hinten Gasthof Grüner Baum, darüber ragt noch die Achalm heraus. Vermutlich nach 1912.
Wie elementar die Eisenbahn zur damaligen Zeit war, ist uns gar nicht mehr bewusst. Man bedenke, daß z.B. in Irland vor ca. 150 Jahren über eine Million Menschen vor Hunger gestorben sind (Krautfäule an Kartoffeln), in Württemberg 1816-17 bitterste Hungersnot herrschte, weil einfach keine Logistik vorhanden war, große Mengen Lebensmittel schnell herbeizuschaffen. Die Eisenbahn leistete einen wesentlichen Beitrag, um dieses Übel zu beseitigen. Der Reutlinger Friedrich List war einer derjenigen, der frühzeitig erkannte, welches Potential in diesem Verkehrsmittel lag.
Zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause trat der auf vier Positionen neu besetzte Eninger Gemeinderat gestern abend zusammen.
Am kommenden Samstag, den 19. September 2009 um 11.00 Uhr vormittags wird der Eugen-Kittel-Weg eingeweiht. Wo: in Eningen unter Achalm am ehemaligen Strassenbahndamm auf Höhe etwa der Fa. Zweirad- Ochs bzw. Feuerwehrhaus in der Raite.
Heute: Die Protagonisten der Eninger Feuerwehr.
Zum Tag des offenen Denkmals öffnet heute um 11.00 Uhr die Eninger HAP-Grieshaber-Halle, Betzenriedweg, ihre Pforten. Besonderheit: Der Wandfries in der Halle stellt ein weniger bekanntes Kunstwerk des Künstlerehepaars Grieshaber dar. Zum einen handelt es sich um ein festinstalliertes Werk, zum anderen die Technik, mit welcher es angefertigt wurde. Mehr dazu in der hier zu sehenden Jahresgabe für Mitglieder des Geschichtsvereins, erhältich im Heimatmuseum oder im örtlichen Buchhandel.
1990 rückten die Bagger an um Platz zu schaffen für modernen Wohnraum. Das Gebäude Brunnenstr. 6 heute in der Rücksansicht von der Herrschaftsstraße aus gesehen. Archäologen wurden in dieser hier entstehenden Baugrube übrigens fündig, doch davon später mehr.
Dieses undatierte, jedoch um etwa 1989 entstandene Bild zeigt das Anwesen Brunnenstr. 6, rechts noch erkennbar Anwesen Glaser Reinhardt. Heute steht in dem Bereich (Brunnenstr. 6) eine Wohnanlage der Firma Knecht.
Auch schon wieder ein Weilchen her: der obere Abschnitt der Eninger Steige in Höhe des großen Felsens kurz vor dem Steinbruch. Damals 1990/91 gab´s sogar eine Unterschriftenaktion gegen den Ausbau und damit für den Erhalt des Felsens. Ausgebaut wurde trotzdem, heute kann man schlaglochfrei auf die Alb brausen.
Eher unbeachtet: Der Wandfries des Ehepaars Grieshaber in der "HAP-GRIESHABER-HALLE" in Eningen, Betzenriedweg, zugänglich am Sonntag, 13. September, siehe Tagespresse, mit Führungen um 11.00 und 14.30 Uhr. Veranstalter: Gemeinde Eningen
Wo? Eitlingerstr. 3 u. 5. Wann? von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt.
Eigentlich ein ganz stattlicher Bau, das Eninger Rathaus. In Fachwerkbauweise die oberen Stockwerke. Wenn man heute hier steht, Burgstraße Richtung Hauptstraße blickend, wird man nichts mehr wiedererkennen. Bild wahrscheinlich vor 1945.
Blickrichtung Hauptstraße abwärts zur Schulzengasse hin sehen wir Gebäude Nr. 38. Heute Metzgerei Schmutz. Bild undatiert.
Mittig nocheinmal Gebäude Haupstr. 47 aus Blickrichtung Schulzengasse. Aufnahmedatum unbekannt. Gebäude links heute Gemüseladen, ganz rechts heutige Metzgerei Schmutz. Hinter Nr. 47 das Rathaus vor dem Umbau. Im Vordergrund der heutige "Bärenbrunnen", noch ohne Bärenskulptur.
Heimatmuseum geöffnet am Sonntag, den 6. September 2009 von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt. Wo? In Eningen unter Achalm in der Eitlingerstraße Nr. 3 u. 5.
