Wir sehen die ehemalige Trasse der Eninger Straßenbahn und - links gut versteckt - noch rückwärtige Teile der Ökonomiegebäude der ehemaligen Achalmbrauerei.
Eine Rarität dürfte diese Ansichtskarte darstellen. Im rechten Teil sehen wir die Brauerei Scheytt welche wohl auch Auftraggeber für die Karte gewesen sein dürfte. Im linken Teil der Eninger Bahnhof zu sehen mit - im Vordergrund - ausfahrender Dampflokalbahn. Die Karte ist postalisch gelaufen am 15. April 1900 von Eningen nach Reutlingen. Das Bähnle war zu dem Zeitpunkt also erst ein paar Monate im Dienst. Offizielle Erstinbetriebnahme war bekanntlich am 1. November1899. Aus dem Hof der Brauerei scheint gerade ein Pferdefuhrwerk auszufahren. Beachten sie: bei den schmückenden Ranken um den Schriftzug "Gruß aus Eningen" herum dürfte es sich wohl um Hopfen handeln. Diesen benötigt man zum Bierbrauen. Bei den Farben der Fahne wird es sich um Schwarz-Weiss-Rot handeln. Bei Lok und Brauerei weht der Rauch nach links, die Fahne flattert nach rechts. Hinter der Brauerei sieht man in Wirklichkeit nicht die Achalm. Künstlerische Freiheit eben....
Das Eninger Heimatmuseum öffnet am morgigen Sonntag, den 28. März 2010 von 14.00 bis 17.00 Uhr seine Türen.
Wir erblicken auf dem Bild das Stahlgerüst einer Halle, welche seit ihrer Vollendung im Jahre 2006/07 eine namhafte Eninger Getränkehandlung beherbergt. Nun wäre dies an und für sich nichts besonderes. Jedoch: die Halle steht genau über den Eiskellern der ehemaligen Achalmbrauerei. Die Eingänge zu diesen sind zu sehen am unteren Bildrand, etwas rechts, mit Brettern und Eisenmatten abgedeckt.
Spin(nt)d unsere Redaktion heute? Ja. Wir sehen heute einen Spind aus dem ehemaligen Polizeilager St. Johann auf der Eninger Weide. Wie zu sehen erfüllt dieser heute noch seinen Zweck als Abstellmöglichkeit für Ausrangiertes. Der Schwabe schmeißt eben nichts weg...
In der Burgstraße wird der Müll abgefahren. Das Müll-Fahrzeug hat bereits das neuere Kennzeichen, was darauf
Zu diesem undatierten Bild gibt es leider keine näheren Angaben. Bei den abgebildeten Personen handelt sich aber sicherlich um Eninger. Weiss jemand mehr?
Nicht mehr auf Eninger Markung liegend, aber in unserem Ortsnamen enthalten: die Achalm. Dies berechtigt uns heute,
Das Bauernhaus hinter den beiden Personen: Metzingerstr. 39. Erbaut um 1875, damals hieß die Metzingerstraße Rangenweg. Bei dem Anwesen handelte es sich um eine Schäferei, welche in den 1970er Jahren teilweise abbrannte und nicht wieder aufgebaut wurde. Das freie Gelände im Bildvordergrund ist heute restlos überbaut. (Baugebiet "Bag").
Vom Reutlinger Weinberg aufgenommen unsere heutigen beiden Fotos. Das trübe Wetter schlägt sich auch auf den Bildern nieder: etwas trostlos wirkt die ganze Szenerie. Nun denn: die Rodungsarbeiten scheinen zügig voranzukommen, wie zu sehen. 
Die Aufnahme ist zeitlich vor 1914 einzuordnen.
...und nicht vergessen: heute abend um 19.30 Hauptversammlung in der Wenge-Sportgaststätte
Durchaus ähnlich sehen sich viele Ansichten aus dieser Perspektive. Diese etwas stockfleckige Aufnahme verdient jedoch trotzdem unsere Aufmerksamkeit: Aufnahmedatum vor 1905 (Villa Burkhardt noch nicht zu sehen). Man beachte auch auf halber Höhe rechterhand am Achalmhang die hier noch bewirtschafteten Äcker, es wurde noch jeder Quadratmeter genutzt. Auch ist bei dieser Ansicht der relativ kahle Achalm-Gipfel mit dem Wegverlauf bemerkenswert. Es scheint auf diesem Bild auch noch ein Hopfengarten- halblinks- vorhanden zu sein.
Teilbild links: Obere Hauptstraße: Vor 1916. Das Gebäude links vor der Kirche: Gasthaus Kreuz, abgebrannt im Jahr 1916. Teilbild rechts: Bahnhof "Reutlingen-Süd".
