Wenn wir schon die letzten Tage beim Thema Lokalbahnen und Bahnhofstraßen sind, machen wir gleich weiter bei den Bahnhöfen. Hier der Reutlinger Südbahnhof, besser gesagt dessen Stationsschild. Zwischenzeitlich wieder frisch gestrichen, zeigt es sich im Jahre 2008 noch stark verwittert.
weckh/Foto: weckh.
3 Kommentare:
Ähhhhhmmmmm:
Eningen Staatsbahnhof!
Zum Kommentar:
Wem gehörte die Bahnstrecke und die zugehörigen Bahnhöfe? Ich nehme an, zunächst gehörte alles der Württembergischen Staatseisenbahn. In diese Zeit fällt die Umbennenung des "Eningen Staatsbahnhof" in "Reutlingen Süd" (ab 1. Mai 1907, nach AUSMEIER). Soweit dürfte Einigkeit herrschen. Der Nachfolger der WStE dürfte dann die Deutsche Reichsbahn gewesen sein, danach wiederum die Deutsche Bundesbahn, auch darüber werden wir uns einig sein. Irgendwann kam der Bahnhof REUTLINGN SÜD in den Besitz der Gemeinde Eningen unter Achalm. Wann die verschiedenen Besitzwechsel stattfanden kann ich nicht sagen, dies tut jetzt aber auch nichts zur Sache. Es geht nur um den Namen "Eningen Staatsbahnhof" oder "Reutlingen Süd". Wenn keiner der vorgenannten Besitzer den Bahnhof Reutlingen Süd nicht wieder in "Eningen Staatsbahnhof" umbenannt hat, heißt er logischerweise jetzt immer noch Reutlingen Süd, oder sehe ich das falsch? Wer bestimmt den Namen? Der Eigentümer. Und der schreibt "Reutlingen Süd" aufs Schild.
Grüße von
"Kein Eisenbahner"
Zugegeben, "Eningen Staatsbahnhof" hätte natürlich schon einen gewissen Charme, auch im Hinblick auf die Werbewirksamkeit für die Gemeinde Eningen. Ein Bahnhof mit dem Namen "Reutlingen Süd" auf Eninger Markung ist schon irgendwie seltsam.
Jetzt böte sich die Gelegenheit für eine Namensänderung. Was sagen eigentlich die Eninger Eisenbahnfreunde dazu?
Die Red.
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