Mittwoch, 15. Januar 2014

Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Wir blicken auf einen Teil der Eninger Kernzone des Biosphärengebietes (= "-reservat") im Eninger Arbachtal (in etwa oberhalb der roten Linie). Rechts oben die Steigbergfelsen erkennbar; die Wege zu diesen herrlichen Aussichtspunkten sind jetzt, dank der Schutzzone, vom Oberen Lindenhof kommend, für Wanderer gesperrt.
Im Bildvordergrund eines der Versuchsgüter der Universität Hohenheim, der Untere Lindenhof, Anfang der 1970er-Jahre.
Die Naturschutzverbände BUND und NABU fordern ein größeres Mitspracherecht bei der weiteren Gestaltung des Biosphärenreservates, so war unlängst den einschlägigen Medien zu entnehmen.

14. 01.2013 - Berichtigung: Nachdem ein Kommentator darauf hinwies, haben wir die Kernzonen-Grenzlinie etwas nach oben verschoben und hoffen, nun etwas genauer an der Wirklichkeit zu sein.
Hier der Link zur Karte:

http://www.rp-tuebingen.de/servlet/PB/show/1296346/rpt-55-biosph-drackenberg.pdf 
weckh/Foto: pr.        

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich denke, dass man mit dem Biosphärengebiet teilweise ein Eigentor geschossen hat, so sind einige schöne Wanderwege gesperrt worden (s. Bild).Weiter ist zu befürchten, dass der Holzpreis noch mehr anzieht.

Anonym hat gesagt…

Auf der homepage der Gemeinde Eningen ist das gesperrte gebiet ausgewiesen. Wenn das so stimmt bleibt nur noch die Teufelsschlucht parallel zur Steige um auf die Albhochflaeche zu wandern. Und die ist z. B. fuer Kinderwaegen ungeeignet.

Anonym hat gesagt…

Wenn die rote Linie wirklich die Grenze der Kernzone des Biosphärenreservats ist, dürften hier bald Wölfe und Bären auftauchen. Futter genug gäbe es ja dann für sie: Wildschweine, die in der Kernzone nicht bejagt werden dürfen.

Aber das Ganze hätte natürlich auch etwas Gutes für Eningen: Die weiße Fläche auf der Fahne mit dem Eninger Logo könnte dann mit einer Bärenfamilie und/oder einem Wolfsrudel ausgefüllt werden ...

Grüßle und Tchüßle

A. Nonym

Anonym hat gesagt…

Wenn die rote Linie wirklich die Grenze der Kernzone des Biosphärenreservats ist, dürften hier bald Wölfe und Bären auftauchen. Futter genug gäbe es ja dann für sie: Wildschweine, die in der Kernzone nicht bejagt werden dürfen.

Aber das Ganze hätte natürlich auch etwas Gutes für Eningen: Die weiße Fläche auf der Fahne mit dem Eninger Logo könnte dann mit einer Bärenfamilie und/oder einem Wolfsrudel ausgefüllt werden ...

Grüßle und Tchüßle

A. Nonym

Anonym hat gesagt…

Nicht Franziskus sollte Schutzheiliger des Naturschutzes ein, sondern St. Florian. Er wird in diesem Zusammenhang jedenfalls deutlich öfter angerufen.

Natürlich ist der Verlust eines Aussichtspunktes auf der ansonsten ja topfebenen Region für Eningen ein herber Schlag und die 3,1 % Kernzone werden im Biosphärengebiet noch zu Elend und Siechtum führen. Unsere Kinder werden von wilden Tieren gefressen und Heerscharen orientierungloser Wanderer werden wegen fehlender Wanderwege unsere Städte überrennen und auf den Straßen herumlungern.

Ja, wir wollen unsere Natur schützen, aber ihr dabei keinesfalls auch nur eine Handbreit Raum lassen.

Aber jetzt im Ernst:

Damit sich jeder selbt ein Bild machen kann: Hier die offizielle Kerte der Kernzone Drackenberg:

http://www.rp-tuebingen.de/servlet/PB/show/1296346/rpt-55-biosph-drackenberg.pdf


Die rote Linie ist m. E. zu weit unten eingezeichnet.

Peter Weckherlin hat gesagt…

Danke für Ihren Beitrag. Die rote Grenz-Linie verläuft in der Tat ein wenig zu weit unten.
Die Red.

Anonym hat gesagt…

Was in diesem Bereich eine so kleine, isoliert liegende "Kernzone" soll, wissen wohl nur die Urheber dieser Pläne.
Im Zentrum des Biosphärenreservats (ehem. Truppenübungsplatz Münsingen) macht es absolut Sinn.
Aber hier???

Meint A. Nonym

Anonym hat gesagt…

Der Schreiber vom 12.01. trägt mit seinem ironischen und arroganten Schreibstil sicher nicht zur Versachlichung bei.
Auf diese Art und Weise kann man keine Argumente austauschen.