Im Hintergrund, neben dem linken Hochspannungsmasten, erkennen wir schwach das Albgut Lindenhof. Die beiden hier zu sehenden Masten sollen - neben zwei weiteren - als Industriedenkmal erhalten bleiben. 1929 erbaut, stellt die Leitung die erste ihrer Art in Deutschland dar. Sie führte von Österreich bis ins Ruhrgebiet zur Abdeckung von Spitzenlast. Dieses Jahr soll mit dem Abbruch und Neubau dieser Stromtrasse begonnen werden. Um die vier "Museumsmasten" wird dann eine Kurve herumgebaut. Bis zu 65 m hoch sollen die neuen Masten hoch werden im Gegensatz zu den etwa 45 m hohen bisherigen Konstruktionen. Die Gebäude im Vordergrund gehören zum Gestütshof St. Johann. Die Datierung schätzen wir grob auf die 1930er-Jahre, vielleicht noch Anfang der 1940er.
weckh/Foto: Sammlung Peter Weckherlin.
4 Kommentare:
Hoffentlich werden die neuen Masten dann nicht wieder auf Eninger Gebiet gebaut.
Klasse Kommentar!
Jeder ist mittlerweile existentiell vom elektrischen Strom abhängig, aber bei stromführenden Leitungen gilt dann: ... Heiliger Sankt Florian, verschone mein Haus, zünd' andre an ...
Ergo: ... "Hoffentlich" schaltet der Vor-Kommentator mal sein Hirn ein ...
meint
A. Nonym
Dem kann ich nur zustimmen. Keine Freileitung, keine Windräder, Photovoltaik macht auch nur die Besitzer reich und seit letzter Woche - in Engstingen - ist Biogas auch sehr umstritten. Wo sollen wir die ganze Energie hernehmen? Als kleine Anmerkung zu den Windräder - für das Schloss Lichtenstein würde man heute auch keine Baugenehmigung mehr bekommen
Letztens, so habe ich gehört, gab es in Berlin einen Autounfall.
Daher ist das Autofahren ebenfalls sehr umstritten.
Und Masten brauchen wir sowieso nicht. Nach einer Erfindung, angeblich aus Ungarn, soll Strom jetzt wireless übertragen werden. Zudem werden Zwischenregeneratoren mit Simens-Lufthaken befestigt. Da ist eine höhere Reichweite erreichbar.
Eugen Dumm
P.S. Meine Frau stammt aus der alten Eninger Familie Schwätzer.
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