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Irmtraud Betz-Wischnath und Franz Georg Gaibler, 1. Vorsitzender HGV Eningen |
Die ehemalige Leiterin des Kreisarchives Reutlingen, Frau Irmtraud Betz-Wischnath, führte uns gestern abend in ihrem Vortrag 'Zwischen Neckar und Donau – Kleindenkmale in der Region' durch den Landkreis Reutlingen. Wir erfuhren von vielerlei Arten von Kleindenkmalen, die oftmals nur bei genauem Hinsehen wahrgenommen werden, z. B. alte Markungsgrenzgräben oder Markungsgrenzsteine, Beinhäuser oder Schlußsteine abgebrochener Kirchen. Breiten Raum nahmen auch Gedenktafeln und Ehrenmäler gefallener Soldaten ein. Eine besonders seltene Tafel vom 1866er-Krieg (Deutscher Einigungskrieg) befindet sich bekanntlich auf dem Eninger Friedhof. Ein Buch (194 Seiten) über die Kleindenkmale im Landkreis Reutlingen wurde im Juli 2015 veröffentlicht vom Kreisarchiv Reutlingen und ist auch dort erhältlich: Tel. 07121 480-1315. An dem Projekt "Kleindenkmale" nahmen seinerzeit über einhundert ehrenamtliche Erfasser aus den verschiedenen Kreisgemeinden teil, um Kleindenkmale in ihren Orten zu dokumentieren und somit der Nachwelt zu erhalten. Auch in Eningen war ein halbes Dutzend Heimatkundler für dieses Projekt unterwegs.
Wir danken Frau Betz-Wischnath an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für diesen kurzweiligen und sehr informativen Abend.
weckh/Foto: Peter Weckherlin
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