Mittwoch, 12. November 2014

Nachkriegszeit: Als Eningen zu Reutlingen gehörte

Zeugnis dieser Tatsache ist z. B. der abgebildete Stempelabschlag des hiesigen Einwohnermeldeamtes, welcher in der Stempelmitte den Schriftzug "Geschäftsaußenstelle Eningen" aufweist. Die schmähliche Zwangseingemeindung, am 24. April 1945 durch die feindlichen Besatzer angeordnet, fand am 1. November 1948 durch Entscheid im Landtag ein Ende, Eningen war wieder selbstständig.
weckh/Abbildung: Sammlung weckh.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich denke manchmal, dass es ab und an besser wäre, wir gehörten noch zu Reutlingen

Anonym hat gesagt…

Warum???
R.S.

Anonym hat gesagt…

Es gab durchaus Stimmen für die Eingemeindung.
Jedoch nach dem verlorenen Krieg und dem Untergang von "Groß-Deutschland" sahen viele Eninger nicht ein - so ist von Zeitzeugen zu erfahren gewesen - dass Eningen nun zu "Groß-Reutlingen" gehören sollte.
Man darf allerdings auch nicht ausklammern, dass es bereits 1930 eine Abstimmung im Eninger Gemeinderat über eine Eingemeindung nach Reutlingen gab, welche jedoch eindeutig abgelehnt wurde. Die Reutlinger hatten vorsichtig angefragt. Letztendlich gings den Reutlingern nur um unseren Wald. In der späteren Gebietsreform in den 1970-ern haben sie dann ja ihren Wald bekommen (Gönningen)

Anonym hat gesagt…

Die besagte Abstimmung erfolgte bei einer Gemeinderatssitzung am 21. Mai 1930.
Mit 13 gegen 5 Stimmen wurde die Eingemeindung abgelehnt. FrAuEn