Mittwoch, 21. Januar 2015

Bürgermeisteramt Reutlingen -Aussenstelle Eningen-


Vom 25.4.1945 bis 1.11. 1948 war Eningen nach Reutlingen eingemeindet, wie soviele Nachbargemeinden ebenso.
Wir zeigen einen Brief aus dieser Zeit mit der Unterschrift von Carl Krüger. Krüger war kommissarischer Aussenstellenleiter der Stadt Reutlingen von 1945-49. Bürgermeister Maier, 1945 von der Besatzungsmacht abgesetzt, wurde 1949 wieder gewählt und blieb bis 1965 im Amt.
Das Gemeindewappen auf dem Umschlag, in welchem der gezeigte Brief steckte, schien allerdings nicht an die neuen Verhältnisse von 1945-49 angepasst worden zu sein; wahrscheinlich aus Spargründen wurden keine neuen Kuverts gedruckt.
weckh/Abbildung: Sammlung weckh.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Vor Carl Krüger war Kuno Knieß Aussenstellenleiter.
FrAuEn

Peter Weckherlin hat gesagt…

Meine Quelle war das 1. Eninger Heimatbuch (Brustgi, 1976). Dort lesen wir auf Seite 135, dass Carl Krüger von 1945 bis 1949 kommissarischer Aussenstellenleiter der Stadt Reutlingen war. Somit müsste diese Angabe (Brusgti) falsch sein.
Die Red.

Anonym hat gesagt…

In einem Schriftstück der franz. Besatzungsmacht vom Februar 1946 wird folgendes erwähnt:

Die Außenstellenleiter der in den Stadtverband Reutlingen eingemeindeten 12 Vororte sind:

Friedrich Greiner in Altenburg.
Wilhelm Hipp in Degerschlacht.
Kuno Knieß in Eningen.
Wilhelm Kazmeier in Honau.
Theodor Jundel in Oferdingen.
Christian Kemmler in Ohmenhausen.
Johannes Broß in Pfullingen.
Jakob Kemmler in Reicheneck.
Theodor Schäfer in Rommelsbach.
Wilhelm Hipp in Sickenhausen.
Reinhold Hacker in Unterhausen.
Christian Walter in Wannweil.

Der älteste Hinweis über Krügers Tätigkeit stammt vom 17.06.1947.
Hier besteht demnach noch Forschungsbedarf!
FrAuEn

Peter Weckherlin hat gesagt…

Vielen Dank für diese aufschlussreichen Informationen!
Die Red.