Samstag, 17. Januar 2015

Wengenstraße: Hammerschmiede am Leinsbach vor 1897


Das undatierte Bild zeigt die Hammerschmiede (roter Pfeil) am Leinsbach zwar nur sehr eingeschränkt, es ist jedoch dies die einzige zur Zeit bekannte Aufnahme des Gebäudes. Die Schmiede muß wohl schon um 1897 abgebrochen worden sein.
Auf dem Eninger Plan von 1843 ist die Lage des Gebäudes markiert. Interessant auch die beiden Kegelbahnen des Gasthofs TRAUBE  sowie  Brauerei LEUZE & BAZLEN (spätere Achalmbrauerei).
weckh/Fotos: Archiv HGV Eningen.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Etwas unterhalb der damaligen Hammerschmiede (Metallver- und Bearbeitung!) befindet sich heute die ebenfalls metallver- und bearbeitende Firma Karl Dingler. Gibt es zwischen beiden Betrieben einen Zusammenhang?

Fragt sich und die Redaktion

A. Nonym

Anonym hat gesagt…

Kleine Zusatzinformation zu dem Kartenausschnitt:
Für den Bau der Lokalbahn ab Sommer 1898 musste sowohl die Kegelbahn der Brauerei abgebrochen als auch der Leinsbach verlegt werden. Die auf der Karte sichtbare "Bachschlaufe" wurde mit Material vom späteren Bahnhofsgelände aufgefüllt und das Bachbett begradigt.
B.M.

Anonym hat gesagt…

Danke für das Bild und die Informationen. FrAuEn

Anonym hat gesagt…

Zu Anonym:
Die Firma Dingler begann ursprünglich als Sanitärinstallationsbetrieb und zwar in der Wengenstraße/Bahnhofstraße, heute noch als Ausstellung genutzt.
Erst später (vor ca. 50 J.) kam der Apparatebau am heutigen Standort dazu.
B.K.

Peter Weckherlin hat gesagt…

Danke für diese Infos!
Zur Nutzung der Hammermühle liegen mir noch keine konkreten Kenntnisse vor, vermutlich hat ein Messerschmied darin gewirkt. Messerschmiede sind in Eningen mit der Herstellung von Rebmessern (Häble) beschäftigt gewesen, soviel ist sicher. Häble sind allerdings auch von Reutlinger Schmieden hergestellt worden (Brucklacher)
Die Red.