Talgut Lindenhof 1905

Einige Bilder befinden sich in unserem Archiv, welche aus der Frühzeit des Talgutes Lindenhofes stammen. Einen Teil der alten Hofstelle sehen wir auf dem Bild mit dem Drackenberg im Hintergrund. Von den Gebäuden steht heute keines mehr, fünf Geflügel- und Kleinviehställe nehmen diesen Platz heute ein.
Otto Jäger, der damalige Besitzer des Anwesens, setzte auf Allgäuer Braunvieh und produzierte sogenannte Vorzugsmilch. Bekannt ist, dass Jäger´s Milch in jener Zeit in Flaschen abgefüllt wurde und auch nach Reutlingen vermarktet wurde. 
Waren die damaligen Qualitätskriterien so hoch wie heute?
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

"Normaler Werkstattbetrieb im August 1998"

So sind die drei Fotos beschriftet, welche in den Bilder-Alben des Eninger Heimatmuseums zu finden sind. Das Eninger Heimatmuseum wurde offiziell im September 1991 seiner Bestimmung übergeben, das heißt, dieses Jahr, 2016, steht das 25-Jahr-Jubiläum an. Geplant ist daher im Herbst eine kleine Fotoaustellung zur Entstehung des Museums. 
weckh/Fotos: Archiv HGV Eningen.

Eningen: Jahrgang 1909

Erbarmen hatte ein Eninger Bürger mit der Blog-Redaktion und schickte uns ein Bild des "richtigen" Eninger Jahrgangs 1909 zu.

Titel des Bildes:
Erinnerung an die 40er Feier des Jahrgang 1909

Die Redaktion wagt (!) zu behaupten, dass die Aufnahme vor dem Gasthof Traube-Post gemacht wurde. Mehr nicht.

Herzlichen Dank an den Bild-Spender Herrn L. aus Eningen!
weckh/Foto: priv.

Ehrenpräsidium zur 125-Jahr-Feier Gesangverein Eningen

Wir zeigen heute nochmal das Gruppenbild mit dem Kommentar vom 18. April 2016. Die Redaktion vermutete fälschlicherweise ein Jahrgangsbild dahinter:

 "Bei dem Bild handelt es sich nicht um den Jahrgang 1909; die Herren scheinen mir nicht alle gleich alt zu sein! Es handelt sich um das Ehrenpräsidium zur 125-Jahr-Feier des Gesangvereins Eningen (siehe Festschrift „150 Jahre Gesangverein“ im Jahr 1983 auf Seite 59)

1. Reihe vlnr
 unbek. - Pfr. Karl Skrabak - unbek. - Alfred Rossig - Eugen Baumann - unbek. - unbek.- unbek. - Albert Rall

2. Reihe vlnr
Hap Grieshaber - unbek. - Rektor Ganser - Dr. Walter Frey - unbek. - Alfred Dengler - Artur Stingel - F.G. Brustgi – Hr. Theurer - Gde-Pfleger Walter

3. Reihe vlnr
Julius Rall ? - Gotthilf Kittelberger - Reinhold Koch - unbek. - Helmut Brendle - Ernst Kromer - Ernst Schäfer - Theodor Schütz

 4. Reihe vlnr
 Walter Deuscher - Fritz Kielkopf ? - unbek. - Otto Sturm"

 18.04.2016 HM



   

Arbachtal - Talgut Lindenhof

Wir starten in die Woche mit einem Bild des Arbachtales. Vorne rechts sehen wir das Talgut Lindenhof, heute eine landwirtschaftliche Versuchsstation der Uni Hohenheim für Tierhaltung, Tierzüchtung, Bio-Enerige und vielem mehr. Das Talgut nahm seinen Anfang im Jahr 1892, die Bilddatierung legen wir auf vor 1960, erkennbar an dem Gebäudebestand des Hofes.  Auch der Blick zum Ort hinüber verrät, dass die Bebauung noch sehr spärlich gewesen ist im Vergleich zu heute. Ich kann die Festhalle noch nicht entdecken, dann müsste das Bild sogar vor 1958 sein. Wenn man nun noch jeden einzelnen Straßenzug auf der "Wenge", linkerhand,  sezieren würde, könnte man das Datum sicher noch genauer (früher)  und sicherer bestimmen, aber belassen wirs dabei. Eine schöne Aufnahme jedenfalls, relativ sicher vom Mädlesfels gemacht.
weckh/Foto: Sammlung pweckh.

Baum des Jahres: Pflanzung einer Winterlinde

1. Vorsitzender F.-G.Gaibler trotzt den widrigen Bedingungen

Wetterfeste Gäste

Beistand

Unterhalb des Naturfreundehauses wurde, passend zum Wetter, eine Winterlinde gepflanzt. Der Heimat- & Geschichtsverein Eningen war dieses Jahr an der Reihe mit der Pflanzung anlässlich des Tag des Baumes. Trotz Schneeschauer fanden sich etliche wetterfeste Besucher ein um den Ausführungen des 1. Vorsitzenden des HGV Eningen, Franz-Georg Gaibler, zu lauschen. Er erläuterte unter anderem die verschiedenen Unterscheidungsmerkmale zwischen Sommer- und Winterlinde. Auch die Themen materielle Nutzung sowie  Bedeutung als "Dorfbaum" erklärte Vorstand Gaibler dem Publikum. Nachdem der Protagonist begutachtet wurde, konnte zum Einkehrschwung ins Naturfreundehaus übergegangen werden, um noch über Dieses und Jenes zu fachsimpeln. Durchgeführt wird die Pflanzung am Tag des Baumes traditionell im jährlichen Wechsel mit der hiesigen Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins. Möge der Baum gut wachsen und zukünftigen Generationen Schatten spenden!   
weckh/Fotos: weckh.

Tag des Baumes

Am Sonntag, den 24. April lädt der Heimat-und Geschichtsverein ein zum Tag des Baumes.
Wann? Um 11:00 Uhr
Wo? In Eningen unter Achalm beim Naturfreundehaus, Paul-Jauch-Weg.

Geburtstagskind: Eningen gratuliert!

50 Jahre Rathaus Reutlingen. Im Bild: Der Ratssaal auf "Stelzen". Ein architektonischer Trick um den Bau-Körper nicht zu wuchtig wirken zu lassen.   
weckh/Foto: pr.

Reutlingen: Wir gratulieren - 50 Jahre Neues Rathaus

Heute vor 50 Jahren, am 22. April 1966 wurde das neue Reutlinger Rathaus offiziell eingeweiht. Dem Geschmack der Zeit entsprechend entstanden Zweckbauten in schlichter Betonoptik. Leider ist der ursprünglich frei auf Stelzen stehende Ratsaal (im Bild unten links) durch den nachträglichen Einbau einer sog. "Gastronomie" verschandelt worden. Glücklicherweise wurde das Rathaus zwischenzeitlich als Kulturdenkmal eingestuft, um weiterem Unfug ein Ende zu bereiten. Der Ratskeller mit seiner einladenden  Aussenbereichs-Umgebung indes ist schon seit Jahren Geschichte (unten rechts).  
weckh/Foto: Sammlung P. Weckherlin.

Luftbild: Waldfreibad Eningen 1993.

Das 60-Jahr-Jubiläum nähert sich: im Juni 1956 eingeweiht, geniesst das Eninger Waldfreibad auch heute noch einen ausgezeichneten Ruf unter Liebhabern landschaftlich reizvoll gelegener Freizeitbäder abseits des Massengeschmacks.
Ab Juni werden wir zum Jubiläum eine kleine Bilderreihe starten, garantiert auch mit einem springenden Bürgermeister und Orchideen auf der Liegewiese! 
Unschwer der Spielbetrieb auf den Tennisplätzen nebenan zu erkennen. Es ist Anfang Mai, das Freibad scheint noch geschlossen. 
weckh/Foto: P. Weckherlin.

Filmaufnahmen zu Agnes Bernauer - Eninger Weide 1949

Der Reiter stellt das eigentliche Motiv dar, die Aufnahme ist dem Fotografen jedoch leider etwa verwackelt. Uns interessiert vielmehr der Hintergrund, zum einen sehen wir über dem Pferdekopf einen der Hochspannungsmasten, welche demnächst demontiert und durch höhere ersetzt werden sollen. Zum anderen ist am rechten Bildrand ein Gebäude erkennbar, kann eigentlich nur Votteler´s Steinbruch an der Steige sein.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Blick über Eningen 1930.

Im Vordergrund überblicken wir das Eninger Oberdorf. Die Kirche trennte einst Ober- und Unterdorf. Beim genauen Hinsehen kann man an der Kirche noch das Baugerüst erkennen, wir dürfen also davon ausgehen, dass das Lichtbild im Jahr 1930 angefertigt wurde. Das Bild, ein Ausschnitt einer Ansichtskarte, zeigt im Hintergrund den Bruckberg und weiter hinten am Horizont die Albberge.
weckh/Foto: Sammlung pweckh.

Cicero: Plakat an der Eninger Wenge-Bushaltestelle

Das Plakat hängt noch für ein morgen geplantes Konzert des kürzlich verstorbenen Sängers. Gesehen am Buswartehäuschen Wenge heute Nachmittag.
weckh/Foto: pweckh.

Kunst am Bau: Schornstein von Schradin-Nähgarn

Vermutlich das höchste Bauwerk auf Markung Eningen, der Schornstein der Firma Schradin-Nähgarn am Südbahnhof. Kann jemand das Muster der Ziegel deuten, hat es vielleicht etwas mit der Garnherstellung zu tun?
Jedenfalls wurde unsere Rätselfrage von gestern richtig beantwortet. Danke fürs mitmachen! Es darf ein Bild gewünscht werden!
weckh/Foto: P. Weckherlin.

Kunst am Bau: Schornstein

Rätsel-Frage: Zu welcher Fabrik gehört dieser Schornstein?
weckh/Foto: P. Weckherlin.

Reutlingen mit Blick auf den Mädlesfels.

Der Mädlesfels, rechts von der Achalm, liegt auf Markung Eningen. Das Hauptmotiv ist natürlich das alte Reutlingen, bestimmt schon vor über hundert Jahren, so meine Schätzung. Der Schönbergturm steht allerdings schon, wie alt war er doch gleich? Im Vordergrund links sehen wir die Katharinenkapelle beim Friedhof "Unter den Linden". Weiter hinten könnte man meinen, die katholische Kirche St.Wolfgang zu erkennen. Typisch zu jener Zeit auch die im Stadtgebiet zahlreichen Fabriken mit ihren Schornsteinen, alles längst vergangen.
weckh/Foto: Sammlung pweckherlin

Eninger Weide 1949: Agnes Bernauer

Teile der Aussenaufnahmen zum französischen Kinofilm "Agnes Bernauer" ("Le Jugement de Dieu", franz. Titel) wurden 1949 auf der Eninger Weide gedreht. Zur Orientierung: Wenn von Eningen Richtung St. Johann gefahren wird, zweigt man am Beginn der  Albhochfläche rechts zum "Schafhaus" ab. Dort befindet sich rechterhand der Ort des Geschehens: eine große Wiese. Die Personen auf dem Foto sind mir nicht bekannt. Dafür ist das Pferd scharf abgebildet.  Viele Komparsen aus Eningen waren seinerzeit bei den Aufnahmen dabei. Der Einzige, der heute noch hier steht, ist der Strommasten im Hintergrund.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Gruppenbild Eninger Jahrgang

Beweisen kann ichs nicht, aber ich behaupte, ihnen heute den Herren-Jahrgang 1909 präsentieren zu dürfen. Mehr oder weniger bekannte Gesichter sind auf der Aufnahme zu entdecken. Einen bekannten Künstler meine ich zu kennen wie auch einen Buchautor, Lehrer, Rektor, Heimatbuchschreiber...Ich gebe mal noch keine weiteren Hinweise, Kommentare erwünscht. 
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen. 

Rätselauflösung

Die Auflösung lautete "Rohbau". Im noch kaum bebauten Wengeareal entstand 1937 die Gemeindefeldscheune, auf dem Bild markiert mit Pfeil. Das Bild datiert aus 1955 anlässlich des Baubeginns des oberen neuen Sportplatzes. Scheune wie Sportplatz sind schon wieder Geschichte.
Danke fürs mitmachen!
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Rätsel am Montag

Was für ein Gebäude sehen wir auf dem Bild?
Es winkt wie immer ein erfüllbarer Bilderwunsch.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Öffentliches Wannenbad in der Schillerschule

Heimelige Atmosphäre herrschte nicht gerade im Untergeschoss der Schillerschule. Aber 1915, als die Schule gebaut wurde, war so ein Wannenbad schon fortschrittlich im Vergleich zum heimischen Zinkblech-Zuber. Ums Jahr 2000 wurden die Bäder entfernt. Heute dienen diese Lokalitäten zum Teil der Eninger Musikschule.
weckh/Fotos: Archiv HGV Eningen.

Hauptstraße 93

Nocheinmal kommen wir zurück zur Wirtschaft "Schiff". Das Foto wurde zeitlich, so vermuten wir, sicherlich kurz vor dem Abbruch des Gebäudes im Jahre 1969 aufgenommen. Zuletzt muss sich ein Gemischtwarenladen darin befunden haben, im Bild erkennbar dessen Aussenwerbung.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Frühlingsbote: Scharbockskraut

Foto: weckh.

Das Bankenviertel auf dem Rangenbergle.

Blick Richtung Metzingen-Ermstal

Metzingen-Ermstal-Bänkle

Achalm-Bänkle

Blick Richtung Achalm

Diese beiden Bänke haben augenscheinlich schon länger ausgedient. Nimmt man Maß bei den daneben- und davorstehenden  Bäumen, liegen geschätzt mindestens 70 Jahre zwischen der Gegenwart und der letzten Nutzung der steinernen Sitzbänke. Die Holzsitzflächen sind natürlich längst in Erde übergegangen. Die Sitzbänke beweisen, dass das Rangenbergle, zumindest an den beiden Aussichtspunkten, baumlos war. Auf alten Fotos ist dies zu sehen, demnächst zeigen wir mal eines. 
weckh/Fotos: pweckherlin.

Eninger Krämerinnen

Wenn vom Eninger Landhandel die Rede ist,  denkt man meist an die krätzentragenden Krämer. Dies ist nicht die ganze Wahrheit, wie uns dieses Bild beweist. Die Aufnahme, eine Ferrotypie ums Jahr 1880, zeigt uns zwei Eningerinnen als Marktbeschicker. Der Landhandel hatte um 1840 seinen absoluten Höhepunkt und begann mit der danach aufkommenden Industrialisierung schrittweise an Bedeutung zu verlieren. Umso mehr legt dieses frühe Lichtbild Zeugnis ab von diesem wichtigen Erwerbszweig der Eninger.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Eningen unter Achalm, nach 1952.

Nocheinmal das Bild von gestern, jedoch mit Beschriftung "Lamm"  und "Schiff".
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Eningen nach 1952

Eine interessante Aufnahme zeigen wir ihnen heute. Am oberen Bildrand ist die Baumschule Rall zu sehen, ebenso im Sulzwiesenweg die vier größeren Wohnblöcke in Verlängerung des Spitals, linkerhand querstehend. Auffallend herausstechend ist das Werkstattgebäude ehemals MAX-MORITZ - zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch Auto-Rothermel. Das Autohaus wäre auch ein guter Datierungspunkt, denn mit dem Jahr 1952 liege ich bestimmt viel zu früh. Weiter unten im Bild verläuft quer die Hauptstraße, hierbei erkennen wir die später abgebrochenen Gaststätten Schiff und Lamm,  Datierung daher vor 1969. Vom Lamm beginnend verläuft dann die Geißbergstraße quer nach rechts unten ins Bild-Eck.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen. 

Herrschaftsgasse

In der Herrschaftsgasse befindet sich ein älteres Wohngebäude, an welchem eine zeitlang ein Balken freigelegt war, auf welchem eine Jahreszahl (1749) sichtbar war, vermutlich das Baujahr. Zwischenzeitlich ist das Haus wieder verputzt. Es handelt sich um das dritte Haus von links, der Balken befindet sich über dem Garagentor. Das obere Bild dürfte von 1981 stammen, das untere nach 1993.
weckh/Foto: Archiv HGV Eningen.

Die Landschaft fängt dort an wo die Umwelt aufhört

Sie werden sich fragen was diese Überschrift soll?
Nun, dann fahren sie mal von Eningen nach Glems. An der Gemarkungsgrenze hört die Umweltzone auf (Schild links)  und das Landschaftsschutzgebiet an (Schild rechts). Alles klar?
Wir wünschen ihnen trotzdem ein schönes Wochenende!
weckh/Foto: pweckherlin.

Die Museumsöffnung rückt näher

Lehmwickel-Wandstück

Lehmwickel-Wandstück am neuen Platz

Marderhinterlassenschaften müssen weg!

Letzter Feinschliff und Reinigungsarbeiten stehen momentan im Eninger Heimatmuseum auf dem Programm, damit am Sonntag die Besucher wieder im überaus reichhaltigen Fundus stöbern zu können. Auf den beiden Bildern oben ist eine Spende zu sehen, es handelt sich um ein original Haus-Wandstück mit Holzgeflecht und Lehmbewurf. Eine sehr diffizile Aufgabe, so ein Stück ausstellungsfähig zu machen, denn bei Trockenheit zerbröselt ja alles. Also wurde aus Holz ein Rahmen drumrum gebaut und dieser mit einer Plexiglasscheibe versehen. Das Wandstück ist jetzt im hinteren Haus in der Abteilung Handwerk "Gipser" im 1. OG. ausgestellt. Der Rahmen wurde uns von Schreiner Lieb angefertigt. Herzlichen Dank hierfür. Das montieren und aufstellen übernahm in bewährter Weise unser Museumswerker J. Ganter unter tatkräftiger Mithilfe unseres Nachwuchses.
weckh/Fotos: weckh.