Sonntag, 31. Oktober 2010

Sonntagsgruß - Die Achalm in der Morgensonne

Bild: pw

Wengenstraße 1982

Im April wurde die Wengenstraße aufgebuddelt. An dieser hier zu sehenden Stelle querte 8 Jahre zuvor die letzte Straßenbahn. Linkerhand die Achalmbrauerei, und, dahinter noch zu erkennen, die Schillerturnhalle. Die Achalmbrauerei wurde 1989 komplett abgebrochen, die Schillerturnhalle soll angeblich 2010 fallen. Noch steht sie.
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Samstag, 30. Oktober 2010

Gasthof zur Post

Auf der Karte oben rechts das Eninger Wappen, eine Lilie. Oder eine Hellebarde? Bis heute ist nicht genau geklärt, was es mit dem Eninger Wappen eigentlich auf sich hat. Bei der Karte handelt es sich um ein nettes Prägestück (Württemberger Wappen) aus der Zeit um die Jahrhunderwende.
Besitzer der "Post" damals: Carl Seitz, von Honau/Lichtenstein stammend, heiratete die Nichte des 1896 verstorbenen Vorbesitzers, Eugen Bazlen. Carl Seitz wiederum verstarb 1903. Die Witwe, Natalie Seitz trieb dann bis 1919 den Gasthof allein um. Detail: Bei der "Leitung" auf dem Dach dürfte es sich um die Telegrafenleitung handeln. Strom gab´s erst ein paar Jahre später.
Datierung der Karte um 1900
pw/Karte: Archiv HGV Eningen

Freitag, 29. Oktober 2010

Eninger Höhlen - Drackenbergschacht




Wir sehen heute die Höhlenforschergruppe des Eninger Geschichtsvereins bei der Nachwuchsausbildung. Die Kleinen sind bei dieser Tätigkeit eindeutig im Vorteil. Ort des Geschehens ist der untere Eingang des Drackenbergschachts, auch "Bazlenhöhle" genannt. Auf unserer Markung gibt es mindestens 10 weitere Höhlen. In einer kleinen Broschüre, die gegen Ende des Jahres als Jahresgabe für unsere Mitglieder erscheinen soll, wird Genaueres über die Unterwelt der Eninger Alb zu lesen sein. Ob das Heft bei genügend Interesse auch im Handel erhältlich sein wird, muss noch entschieden werden. Ein spannendes Thema ist es allemal.
pw/Bilder: pw

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Burgstraße in Eningen

Diese undatierte Ansicht zeigt uns die Burgstraße in Blickrichtung zur Schillerschule. Soviel hat sich eigentlich nicht verändert, oder? Doch, ganz rechts am Bildrand, die Flaschnerei (Name?) gibts nicht mehr. Hier steht heute das Rathaus II. Ganz links im Bild mit dem Giebel quer zur Straße sehen wir eine Scheune an eine Wirtschaft angebaut. Heute heißt dieselbige "Grüner Baum". Und damals ? Wir lesen "Gaststätte xxxxx Rothweiler" an der Fassade. Die Scheune jedenfalls wurde abgebrochen. Heute wird hier geparkt. Den Gitterstrommasten gibts auch nicht mehr. Datierung: Vielleicht Anfang 1950er?
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Wir können´s einfach nicht lassen: nocheinmal das Thema Dampfbahn: Linzer Kleinbahn

Diese Ansicht zeigt uns eine kleine Lok. Kommt uns doch irgendwie bekannt vor? Spezialisten sind wie immer gefragt. Die Ähnlichkeit mit unserem Eninger Bähnle ist nicht von der Hand zu weisen. Beachtlich auch die angehängten Kipploren vor der Lok. Ein identisches Modell besitzt das Eninger Heimatmuseum.
pw/privat

Dienstag, 26. Oktober 2010

Alt-Eningen-Kalender 2010

Auf dem September-Blatt sehen wir die verschiedenen Hilfsmittel zur Beförderung der Post.
pw/repro: pw

Montag, 25. Oktober 2010

Unsere Straßenbahngedenkwoche geht heute zu Ende

Wir hoffen, wir konnten ihnen mit unseren Straßenbahnbeiträgen ein wenig Freude bereiten. Straßenbahnen und Eisenbahnen sind natürlich nicht unser Spezialgebiet. Wir wissen jedoch, dass es unter unseren regelmässigen Besuchern Spezialisten und auch ehemalige Mitarbeiter gibt, denen es eigentlich zustehen müsste, die hier gezeigten Bilder zu kommentieren. Viele Bilder sind natürlich schon vorab veröffentlicht worden, es gibt aber auch Bilder, die noch nie gezeigt wurden. Bei Bildern von Profi-Fotografen haben wir natürlich kein Recht, diese hier zu veröffentlichen. Wir sind daher naturgemäss immer an Bildern von Hobbyfotografen interessiert. Wir sind ein ausschliesslich nichtkommerzieller Blogbetreiber im Auftrag des Eninger Heimat-und Geschichtsvereins. Wir werden selbstverständlich weiterhin Bilder von den Reutlinger Straßenbahnen in unseren Blog einstreuen.

Reutlinger Straßenbahn - Betriebshof Eningen 1958

Eine Montage aus zwei Aufnahmen zeigt uns eine Übersicht über den Betriebshof im Jahre 1958. Die sogenannte Rollbockgrube (vor dem Wartehäuschen) ist schon nicht mehr zu sehen. Linkerhand im Bild die Strickwarenfabrik Büsing, ganz rechts geradewegs hinauf die Bahnhofstraße, in deren Verlängerung das "Rangenbergle" noch erkennbar.
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Sonntag, 24. Oktober 2010

Industriegleis der Straßenbahn in Eningen

Die Weberei in Eningen verfügte über ein eigenes Industriegleis (siehe Beitrag gestern). Große Mengen an Gütern zur Fertigung aller möglichen Stoffe und Endprodukten fanden ihren Weg zur Fabrik auf der Schiene. Eigentlich so, wie man es heute wieder gerne hätte, oder? Sei´s drum, auf jeden Fall sehen sie hier die Gleisanlage sehr schön im Überblick. Die Oberleitung führte bis in die Weberei hinein.
Beim genauen Hinsehen sieht man bei diesem Wagen die schmalspurigen Rollböcke, auf denen der normalspurige Güterwagen "Huckepack" steht.
Das Haus mit Türmle: ehemalige "Bierhalle", links davon Firma "Otto Sturm- Bürobedarf". Wir machen hier natürlich überhaupt keine Werbung, gell.
Ansonsten sehen wir im Vordergrund nur Kraut und Rüben. Heute ist hier alles überbaut mit Firmen- und Gewerbegebäuden. Das kleine Pförtnerhäusle an der Webereieinfahrt steht übrigens noch. Die Häuser am oberen Bildrand dürften der oberen Eitlingerstraße (oder Heergass?) zuzuordnen sein.
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Samstag, 23. Oktober 2010

Straßenbahn-Gelenktriebwagen - Anlieferung in Eningen





Auf dem Eninger Straßenbahnindustriegleis bei der damaligen Weberei spielte sich 1963 eine nicht alltägliche Aktion ab. Ein fabrikneuer Gelenktriebwagen im Wert von 240.000 Deutscher Mark wurde per Spezialtransport aus Esslingen angeliefert und auf einem eigens aufgestellten "Rampen"-gleis auf das reguläre Gleis gefahren. Auf den Bildern teilweise im Hintergrund zu sehen: die an der Reutlingerstraße gelegene ehemalige Wirtschaft "Bierhalle", längst abgebrochen. Rechts davon das Webereigebäude, welches noch vorhanden ist, jedoch heute keine Textilproduktion mehr beinhaltet.
Das Gleis befindet sich in etwa an der Einmündung, wo sie heute an der Reutlingerstraße rechts (oder links) abbiegen und Richtung Feuerwehrhaus hochfahren können.
Stimmt hoffentlich...an der Stelle bin ich schon mal ziemlich daneben gelegen!
pw/Bilder: Archiv HGV Eningen

Freitag, 22. Oktober 2010

Betthupferl

Die Grüne in der Wilhelmstraße. Rechts am Bildrand das Hotel Harmonie, eine zeitlang in Händen des Gastronomen Fritz Rexrodt, der in Eningen auch die "Traube Post" betrieb.
"So kommt ois zom andra."
Gute Nacht.
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Vorfahrt für Linie 1 - Am Reutlinger Albtorplatz bzw. Burgplatz in Richtung Eningen

Beim ersten Anblick dieser Aufnahme schoß es mir nur durch den Kopf: Unglaublich, was für eine Szene!
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Büscheles-Bahn in Innsbruck? In der Tat

Wir sehen hier einen Ausschnitt einer Ansichtskarte aus Innsbruck. An dieser Bahn war Hermann Ritter von Schwind Mit-Erbauer und Konzessions-Mitinhaber. Die bildmittig dampfende Lok wurde von "Lokomotivfabrik Krass/Linz" (Krass = Krauss?) gebaut. Handelte es sich um denselben Lok-Typ wie in Eningen?
Zur besonderen Beachtung: auf der Litfasssäule Werbung für Fahrräder: Dürrkopp usw.
Nähere Infos zur Local-Bahn in Innsbruck gibts hier.
pw/Karte: pw

Lokalbahn Eningen - Reutlingen 1908 am Reutlinger Burgplatz

Endlich sehen wir unser Bähnle nun auch mal in Aktion. Diese Vorlage zu einer Metz-Ansichtskarte stammt aus dem Jahre 1908 und zeigt uns die Szenerie mit der Achalm und dem Scheibengipfel im Hintergrund. Die Bahntrasse verlief zu Dampfbahnzeiten (1899 - 1912) von der Albstraße die Gartenstraße (links von der Lok) hinab, wie hier zu sehen. Interessant auf dem Bild: im Hintergrund rechts, an der Stelle wo sich seit ca. 1929 das Reutlinger Hallenbad befindet, ist noch die Reutlinger Kelter (Armenkelter?) auszumachen. Ob die am linken Bildrand stehenden Häuser schon den Verlag Oertel & Spörer (GEA Reutlingen) beherbergten ? Wer weiss...

Auf jeden Fall sehen sie hier, liebe Besucher, ein Bild der Sonderklasse, welches einem beinahe die Tränen in die Augen treibt.

pw/Bild: Gebr. Metz, Tübingen

Eröffnung der Eninger Lokalbahn - Vorläufer der Reutlinger Straßenbahnen

Am Eröffnungstag der Bahn, am 1. November 1899, postiert sich die Mannschaft um den Erbauer und anfänglichen Betreiber, Hermann Ritter von Schwind (sitzend, unschwer am weißen Bart zu erkennen). Aufnahmeort: vor dem Eninger Bahnhofsgebäude. Es gibt Gerüchte welche besagen, dass das Bild schon einige Zeit zuvor gemacht wurde.
Nun, Schwind jedenfalls, Sohn des österreichischen Malers Moritz von Schwind, war Miterbauer weiterer ähnlicher Kleinbahnen zu dieser Zeit, z. B. die Lokalbahn Innsbruck - Hall in Tirol, siehe
pw/Bild: HGV Eningen

Geschwindigkeitsmessanlage in der Sulzwiesenstraße

Wir zeigen heute zusätzlich ein aktuelles Bild, welches nichts mit der Straßenbahn zu tun hat. In der Eninger Sulzwiesenstraße, welche bekanntlich stark von Schülern frequentiert wird, wurde eine Geschwindigkeitsmessanlage installiert. Der Fotograf musste ganz schön springen, um die 27 km/h drauf zu kriegen. Tempo 30 wären hier maximal erlaubt. Aber jeder Verkehrsteilnehmer weiss: Es gilt, nur so schnell zu fahren um jederzeit anhalten zu können.
pw/Bild: pw

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Straßenbahn Reutlingen - Radsatz am Haken

Diese Privataufnahme zeigt uns den Instandsetzungstrupp im Betriebshof Eningen. Es scheint eine gelöste Stimmung zu herrschen. Im Hintergrund die zwischenzeitlich abgebrochenen Wagenhallen und ganz hinten erhöht die Firma Büsing, ebenfalls abgebrochen. Der kleine Kran ist vor dem heute noch existierenden Güterschuppen montiert.
pw/Bild: privat

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Denkschrift über die Erbauung einer Straßenbahn von Eningen u. A. nach Reutlingen

Mit dieser Denkschrift kam die Eninger Dampfstraßenbahn ins Rollen!
1895 durch die "Bürgerlichen Collegien von Eningen u./A." verfasst,
gab sie den Anstoß zum Bau der Bahn und damit den eigentlichen
Grundstein zu den späteren Reutlinger Straßenbahnen.
pw/Abbildung: Archiv HGV Eningen

Eninger Büschelesbähnle - Dampfstraßenbahn Reutlingen Eningen

Innenansicht des Ex-Eninger Wagens (wir berichteten) im Mannheimer Museum für Arbeit und Technik: recht spartanisch gings vor hundert Jahren zu. Für Rückenleidende sicherlich kein Vergnügen.
pw/Bild: pw

Eninger Bahnhofsgelände im Jahre 2006

Diese Ansicht ist schon nicht mehr aktuell. Der Bau linkerhand (hinter dem gelben LKW) neben dem Güterschuppen ist zwischenzeitlich abgebrochen worden. Es handelte sich um die Kantine bzw. Sozialräume der Straßenbahnmitarbeiter. Nachdem das Gebäude für diesen Zweck nicht mehr gebraucht wurde, diente es noch lange Jahre als Probenlokal für den Eninger Musikverein. Heute befinden sich dort Parkplätze.
pw/Bild: pw

Dieses Schild befindet sich heute am ehemaligen Eninger Bahnhof

Dienstag, 19. Oktober 2010

Abschied am 19. Oktober 1974 von der Straßenbahn



Bild oben: dem Verfasser ist nicht bekannt, ob dies tatsächlich die allerletzte Fahrt war, aber es ist anzunehmen.
Bild unten auf dem Eninger Bahnhof: Irgendwie scheint die Stimmung gelöst. Eine gewisse "Fest"-Stimmung scheint sogar zu herrschen, oder? Vereinzelt sind Bierflaschen erkennbar. Auf dem Transparent lesen wir: "Eintracht Hohbuch nimmt Abschied vom Reutlinger Bähnle".
pw/Bilder: Archiv HGV Eningen

Straßenbahn auf freier Strecke

Dieses Amateurfoto zeigt uns die Situation auf der Strecke zwischen dem Südbahnhof und Eningen. Der Triebwagen blickt Richtung Eningen. Im Hintergrund links die Metzgervereinigung (noch auf Eninger Markung, Schlachthof Reutlingen dahinter nicht mehr zu sehen: Markung Pfullingen). Rechts im Hintergrund der Schornstein der Firma "Schradin Nähgarn" zu erkennen. Der Gelenk-Triebwagen mit dem "E" hält mit 5 Mechanikern auf freier Strecke. Ungewöhnlich, oder? Für Reparaturarbeiten stand nämlich ein extra Vehikel zur Verfügung. Der Leihgeber des Bildes meinte, ob die ganze Fuhre vorne nicht richtig auf dem Gleis steht. Die Mienen der Mechaniker würden für so eine Panne allerdings einen etwas zu entspannten Eindruck machen. Das Ganze scheint eher ein Erinnerungsfoto zu sein, glauben wir wenigstens. Ein schönes Bild.
pw/Bild: Sammlung Ganter

Straßenbahngedenkwoche

Zugegeben: Es gibt schlimmere Anlässe zum Trauern und Gedenken. Doch für viele Eninger war der 19. Oktober 1974 ein einschneidendes Datum: Die Straßenbahn fuhr an diesem Tag das allerletzte mal.
Wir werden bis nächsten Montag ausschließlich Bilder der Straßen- und Dampfbahn zeigen.
Die heutige Karte haben wir schon einmal gezeigt. Durch ihre ausserordentliche Schönheit verdient sie es, dem Betrachter noch einmal vor Augen geführt zu werden. Aufnahmedatum kurz nach der Elektrifizierung der Strecke im Jahre 1912. Linkerhand Firma Büsing Strickwaren.
pw/Karte: pw

Montag, 18. Oktober 2010

Eninger Dampflokalbahn: das Vorspiel



Als diese Zeilen abgedruckt wurden, im September bzw. Oktober 1899, war die Eninger Dampflokalbahn fertig erbaut, sie fuhr aber noch nicht. Lesen sie selbst.

Hinweis:
Ab morgen gibts dann die elektrische Straßenbahn zu sehen.
pw/Zeitungen: Archiv HGV Eningen

Sonntag, 17. Oktober 2010

Fräulein Else grüßt recht schön.

Diese junge Dame kommt uns irgendwie bekannt vor. Sie war hier schon einmal auf einer anderen Aufnahme zu sehen. Sie wäre etwa 110 Jahre alt, würde sie noch leben.
pw/Bild: Sammlung pr

Most, Atomic & Co


Gibt es hier Most zu kaufen? Und dort gibts sicherlich Atomstrom.
Armes Deutschland.
Gesehen in Schaufenstern der Fußgängerzone einer deutschen Großstadt.
pw/Bilder: pw

Samstag, 16. Oktober 2010

Aufbruch in die Straßenbahngedenkwoche...


... auf geht's mit der Linie 1. Raus aus dem Depot in Eningen.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Rolf Hespeler

Arbachtal Eningen - Neubau einer Biogasanlage

Im Eninger Arbachtal ist kürzlich mit dem Bau einer Biogasanlage begonnen worden. Die zu sehende Straße führt uns Richtung Eningen ins Industriegebiet "Arbachtal" und dann weiter bis zur Reutlingerstraße. Würde der Betrachter sich umdrehen, blickte er in Richtung "Unterer Lindenhof ". Im Hintergrund des Bildes erhebt sich die Achalm.
pw/Bild: pw

Freitag, 15. Oktober 2010

Straßenbahngedenkwoche ab dem 19. Oktober

Wir gedenken der Stilllegung und letzten Fahrt der Reutlinger Straßenbahnen, genauer gesagt der Linie 1 nach Eningen am 19. Oktober 1974. Im Laufe der nächsten Woche werden wir ihnen Bilder der Straßenbahn zeigen, das heißt, Nostalgiker werden verstärkt auf ihre Kosten kommen. Nur hier und bei den befreundeten Blogs aus Altenburg, Reutlingen, Betzingen und Pfullingen.
Viel Spaß wünscht die Redaktion!
pw

Eninger Straßenbahn am Reutlinger Burgplatz

Diese Ansichtskarte versetzt uns in eine Zeit, in welcher man sich als Fußgänger noch gefahrlos auf der Straße bewegen konnte. Die Abbildung zeigt uns die Eninger Straßenbahn in Richtung Wilhelmstraße fahrend. Den Gasthof Stern am rechten Bildrand gibt es heute noch, ebenso das markante Gebäude Albtorstraße Nr.1, welches am Beginn der Metzger- bzw. Wilhelmstraße steht. Den Gasthof zur Krone gibt´s nicht mehr, ebenso das Gebäude am linken Bildrand. Die Karte ist 1925 postalisch gelaufen, dürfte jedoch etwas älter sein.
Für Nostalgiefreunde dürfte diese Karte sicherlich ein Genuss sein.
pw/Karte: pw

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Naherholungsgebiet Eninger Weide

Hier wird keine Sau durchs Dorf getrieben. Vielmehr werden 1971 im neu eingerichteten
Wildgehege die ersten Wildschweine eingesetzt. Das Gehege befindet sich ausgerechnet an
der Stelle, an der die Müllkippe des Flüchtlingslagers gewesen ist. Laut Aussage der betreuenden
Forstmitarbeiter kommt sogar heute noch manchmal etwas ans Tageslicht.
Schweine wühlen eben gern.
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Naherholungsgebiet Eninger Weide

Nachdem 1963 das Flüchtlingslager auf der Eninger Weide nicht mehr benötigt wurde, war guter Rat teuer, was mit der nunmehr brachliegenden Fläche angefangen werden sollte. Nach Abbruch der Baracken (die letzte erst Ende 70er) wurde schliesslich im Jahre 1971 das bis heute rege frequentierte Naherholungsgebiet eröffnet. Neben der problemlosen Zufahrt mit dem PKW und entsprechenden Parkmöglichkeiten stehen zahlreiche Feuerstellen zur Verfügung. Darüber hinaus befindet sich ein hier ein Wildschwein- sowie Rotwildgehege. Diese sind bei Jung und Alt besonders beliebt. Das weitläufige Gelände verfügt über einen Kinderspielplatz (leider gibts das auf dem Bild zu sehende Fort nicht mehr) und genügend Fläche für alle möglichen Ballsportarten. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Albvereinshaus mit Bewirtung, offiziell heisst es Hans-Schenk-Haus, so benannt nach dem langjährigen Eninger Ortsgruppenvorstand.
Bild vermutlich von 1971
pw/Bild: Archiv HGV Eningen

Dienstag, 12. Oktober 2010

Lagertor Eninger Weide



Bei strahlendem Herbstwetter konnte am vergangenen Sonntag die Sanierung des Tores nach langer Zeit abgeschlossen und die Informationstafeln aufgestellt werden. Bürgermeister Schweizer ging in seiner Ansprache nocheinmal auf die Aktion Sanierung ein und bedauerte, das der Gemeinderat zunächst für den Abriss (aus finanziellen Gründen) gewesen war. Durch entsprechende Diskussionen in der Öffentlichkeit und vor allem auch vieler Privatspenden und ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen konnte der Erhalt des Tores letztendlich doch erreicht werden.

In einem kurzen geschichtlichen Abriss von Frau Karus-Gaibler erfuhren die anwesenden Gäste nocheinmal den Werdegang des Lagers von seiner Entstehung bis zur heutigen Nutzung der Eninger Weide als Naherholungsgebiet. Die Texte der Infotafeln verfasste Frau Karus-Gaibler.

Der Geschichtsverein Eningen bedankt sich bei den Firmen Strobel, Enssle, Beck, Schneider,
Bauhof Eningen, Forst Eningen, Erddeponiezweckverband Eningen sowie allen privaten Spendern. Besonderen Dank dem Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Eningen und der Kerschensteiner-Berufsschule.

Wir sehen auf dem unteren Bild mit den Infotafeln (v.l.): den Leiter der Kerschensteinerschule, Herrn Stark, den 2. Vorsitzenden des HGV Eningen, Herrn Gaibler, sowie in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzender des HGV Eningen, Herrn BM Schweizer.
pw/Bilder: pw

Montag, 11. Oktober 2010

Luftbild Arbachtal - Unterer Lindenhof

Wir blicken aus einer 4-sitzigen, einmotorigen Cessna, daher die etwas mässige Bildqualität.
Zentral zu sehen das Versuchsgut "Unterer Lindenhof" der Uni Hohenheim. Hier wird Agrar-Forschung betrieben in den Bereichen Tierhaltung und Tierzüchtung. Darüber hinaus befindet sich hier seit 2008 die Forschungsplattform erneuerbare Energien mit Schwerpunkt Biogas und nachwachsende Rohstoffe.
Am Talschluß entspringt der Arbach. Oben links begrenzen die Steigbergfelsen das Bild, in diesem Bereich liegt schon die Kernzone des Biosphärengebietes, an welchem die Gemeinde Eningen beteiligt ist. Rechterhand nicht mehr im Bild: der Mädlesfels.
Aufnahme von 1993
pw/Bild: pw

Sonntag, 10. Oktober 2010

10.10.10 - Eine Schnapszahl wird uns mit dem heutigen Datum beschert

Zum Bild: wahrscheinlich nicht in Eningen aufgenommen und wahrscheinlich keine Eningerinnen. Aber sicher eine
Engländerin mit zwei Rädern dran: eine NORTON. Und auch sicher das Aufnahmedatum: 1935.

Ein lustiges Bild auch ohne Eninger Bezug.
pw/Bild: Sammlung Walz

Samstag, 9. Oktober 2010

Gestern: Schwätzabend zum Thema "Lager St. Johann"

Ein Abend der Erinnerungen: geladene Zeitzeugen sowie Zeitzeugen im Publikum gaben ihre Eindrücke von ihrem
Aufenthalt droben auf der Eninger Weide im Lager St. Johann wieder. Gestreift wurde die Geschichte von den Anfängen als "SA-Lager" bis hin zum Flüchtlingsdurchgangslager. Die Infotafeln, welche am kommenden Sonntag, 10. Oktober, um 11.00 Uhr am Lagertor auf der Eninger Weide aufgestellt werden, wurden ebenfalls präsentiert (siehe Bild).
Besonderen Dank an Frau Karin Lober von den "Reutlinger Nachrichten", auf deren Initiative hin die Aktion "Rettung
Lagertor" ins Rollen kam.

Es kommt nicht häufig vor das ein Gemeinderatsbeschluss zurückgenommen wird. Beschluß ursprünglich war: LAGERTOR ABREISSEN. Bei einer Gegenstimme wurde dieser Beschluss rückgangig gemacht.
pw/Bild: pw

Fliegende Blätter 1895


Immer wieder nett und witzig anzusehen, auch ohne direkten Bezug zur lokalen Geschichte: Die Fliegenden Blätter, ein Werbeblatt aus dem vorletzten Jahrhundert. Das Thema Waffen wurde zu dieser Zeit wohl noch ziemlich unverkrampft gehandhabt. "Reizende Neuheit für Waffenliebhaber, Touristen und Radfahrer. etc." lesen wir.
pw/Abbildung: Fliegende Blätter