50 Jahre Rathaus Reutlingen. Im Bild: Der Ratssaal auf "Stelzen". Ein architektonischer Trick um den Bau-Körper nicht zu wuchtig wirken zu lassen. weckh/Foto: pr.
2 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Man versteht den ursprünglichen Baugedanken und kann auch die zugrundeliegende Ästhetik bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen. Aber der Fehler aller Bauten dieses Stiles liegt darin, daß sie auf den lebendigen Menschen keine Rücksicht nehmen. Ich kann mich noch gut an die bedrückende Atmosphäre in dem Bereich unterhalb des 'schwebenden' Ratssaales erinnern: kalt, zugig, schattig, feucht, schmuddelig, abweisend, mit Tiefgaragen-Flair - und eben kein bißchen 'schwebend', sondern geradezu bedrohlich lastend. Das nachträglich eingebaute Restaurant hat einen toten Raum zum Leben erweckt. Mit freundlichen Grüßen
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Man versteht den ursprünglichen Baugedanken und kann auch die zugrundeliegende Ästhetik bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen. Aber der Fehler aller Bauten dieses Stiles liegt darin, daß sie auf den lebendigen Menschen keine Rücksicht nehmen. Ich kann mich noch gut an die bedrückende Atmosphäre in dem Bereich unterhalb des 'schwebenden' Ratssaales erinnern: kalt, zugig, schattig, feucht, schmuddelig, abweisend, mit Tiefgaragen-Flair - und eben kein bißchen 'schwebend', sondern geradezu bedrohlich lastend. Das nachträglich eingebaute Restaurant hat einen toten Raum zum Leben erweckt.
Mit freundlichen Grüßen
Danke für den Kommentar. Diese Argumente sind nicht von der Hand zu weisen.
Die Red.
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